Viele heimische Unternehmen gestern in München dabei - Landesverband der Logistikunternehmen zieht positive Bilanz
„Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass so viele unserer Kollegen mit dabei waren“, sagt Christian Huber vom Albachinger Transportunternehmen „Huber Logistik“. Der Vizepräsident des Landesverbandes der Bayerischen Transport- und Loigistikunternehmen (LBT) zeigte sich positiv überrascht von den Teilnehmerzahlen bei der gestrigen Protestaktion auf der Theresienwiese in München: „Wir hatten zunächst 500 Fahrzeuge gemeldet, haben dann auf 1.000 aufgestockt und letztlich kamen über 1.800 Fahrzeuge aus ganz Bayern.“ Was Huber besonders freut: „Wir wollten in München kein Chaos anrichten, sondern mit einer geordneten Aktion auf Missstände in unserer Branche, verursacht durch die Regierung, hinweisen. Das ist uns gelungen. Die Polizei hat uns bestätigt, dass alles bestens organisiert war.“ Fotos: Georg Barth
Christian Huber (Bildmitte, hier mit Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, links) und seine Kollegen vom bayerischen Transportgewerbe lehnen weitere Sonderbelastungen für ihr Gewerbe seitens der Regierung ab. Der LBT fordert zudem, dass die Mauteinnahmen dafür verwendet werden, um die Straße zu finanzieren. Alternative Kraftstoffe sollten gefördert und nicht blockiert werden. Huber: „Das Transportwesen hält unser Land am Laufen. Wir stehen zusammen gegen die einseitigen und ungerechten Entscheidungen der Bundesregierung und gegen die Belastungen, die unsere Betriebe nicht mehr stemmen können. Es ist nun auch an der Zeit, gegen die geplanten Lasten, die unsere Betriebe und am Ende alle Verbraucher treffen aufzustehen.“
Huber abschließend: „Natürlich verursachen wir mit unseren Fahrzeugen Emissionen. Natürlich könnten wir mittlerweile auf Elektro-Lkw umsteigen. Aber da kostet die Zugmaschine aktuell halt das Dreifache wie ein Dieselfahrzeug. Wir glauben nicht, dass uns unser Kunden den dreifachen Preis für unsere Dienstleistung bezahlen würden.“
Toller Umweltschutz, immer nur auf den Geldbeutel schauen ;(
Traurig….
Aber wenn di eLebensmittel im Supermarkt teurer werden die erste die jammert?
Liebe Tanja und alle anderen Umweltschützer, wollen sie wieder mit Pferdefuhrwerken durch die Gegend fahren? Wir brauchen LKWs um unsere Wirtschaft aufrecht zu erhalten! Es laufen keine Schienen zu den Supermärkten. Elektromobilität ist nicht für jeden erschwinglich und machbar, ich schließe mich Sonja an, die gut situierten Menschen betrifft das nicht. Das Thema Pflege gehört eigentlich nicht hier hin, aber sie haben natürlich Recht, sie haben leider nicht so viele, starke Fürsprecher, aber seien sie versichert, dass der „normale“ Mensch ihre Arbeit zu schätzen weiß! In unserem Land läuft leider momentan vieles schief und ich finde es einfach genial, dass endlich Leute aufstehen und sich gegen die Gängelung unserer Regierung wehren! Bravo, weiter so!
Solange unsere Regierung Braunkohle aus Australien bezieht für die Stromerzeugung können hier auch die Menschen mit Adblue fahrende Traktoren streiken .
Und die Braunkohle kommt nicht mit dem Ruderboot das ist wohl klar .
Weiter so … 👍
Liebe Tanja.
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht über unser Speditionsgewerbe? Wer bringt Deinem Discounter täglich Deine Artikel für Deine Bedürfnisse? Wir Lkwfahrer, die sich täglich zig Stunden hinters Lenkrad zwängen um Dir Deinen Lebensstandard zu ermöglichen. Mein Lkw braucht durchschnittlich 30 Liter Diesel mit 40 Tonnen auf 100 km, wieviel braucht Dein Pkw im Vergleich? Wenn man mal 1,5 Tonnen für einen Pkw hernimmt, wenn man meinen Lkw hernimmt und vergleichsweise einen Pkw mit 1,5 Tonnen würde mein Lkw 2,00 Liter Diesel brauchen auf 100 km, ich glaube nicht dass Dein Pkw dass schaffen würde. LG Jürgen
Seid ihr auch so drauf, dass der Kunde sagen darf, was er zahlen will?
Eigentlich Schade. Bin nur in der Pflege tätig, habe leider keinen Trecker, auch keine Lobby – nur Claquere, die dann ganz schnell wieder verschwunden sind.
Leider kann man mit Pflegebetten und Rollstühle nicht so wirksam Straßen blockieren.
Bin auch seit über 30 Jahren in der Pflege tätig… Bis auf die Balkonbeifallsbekundungen vor ein paar Jahren, die heuchlerischer nicht hätten sein können, wird dieser Beruf erst wertgeschätzt, wenn man in seinen eigenen Ausscheidungen liegt und aus diesen nicht mehr alleine rauskommt. Dankenswerterweise ist der Tod und der Weg dahin oftmals ein grosser Gleichmacher, dh dass auch die heute für solche Zustände Verantwortlichen ausnahmslos alle das Potential haben, an ihren eigenen Früchten zu zehren, was aber leider oftmals dadurch abgemildert wird, dass derlei Menschen und deren Angehörige selbst in der letzten Phase des Lebens noch in der Komfortzone hofieren, etwas „Besseres“ zu sein.
Ohne in der Pflege zu arbeiten wäre ich für eine Umverteilung einiger Subventionen (Branche egal) in die Pflege. Ich wäre bereit für die Branchen, die verzichtet haben, zu applaudieren.
In der Pflege sehe ich zumindest eine größere Notwendigkeit als anderswo.
Oder vielleicht liege ich falsch und es sind die Lautesten die es am nötigsten haben.
Ich find das richtig , weil letztendlich betrifft es uns auch wenn alles teurer wird!
Nicht meckern ,tun nur die ,die genug haben! Ich hoffe ihr macht weiter und lasst Euch nicht unter kriegen.
Dann scheint der Sprit ja immer noch zu billig zu sein.
Bravo- super Aktion, die Mehrheit der Bevölkerung möchte diese ruinöse Regierung nicht mehr!
Den Bauern, Spediteuren und Handwerkern geht es nicht um eine Lohnerhöhung oder eine Arbeitszeitverkürzung. Sie wollen einfach nur ihre Betriebe sichern, um ihre eigenen Arbeitsplätze und die von vielen anderen zu erhalten. Und um unserem Land zu ermöglichen, sich selbst zu versorgen.
Liebe Tanja,
hätten die zu Fuß hingehen sollen??
Multimilionenfurparkaufgebot aber jammern dass das Geld nicht reicht.
dem ist nichts hinzuzufügen!
von solch hochpreisigen Arbeitsmaschinen (die auch noch die meiste Zeit des Jahres in der Garage stehen) können andere Berufsgruppen nur träumen!
Jeder arbeitet mit den Maschinen, die er für seine Arbeit braucht und bei keinem ist die Zeit stehen geblieben. Warum sollten die Landwirte nicht auf dem neuesten Stand sein?
Der neuste Stand wäre Umweltschutz.
Die neueren Schlepper fahren alle mit Adblue wie LKWS und PKWS. Da ist die Abgasanlage innen weiß statt früher schwarz. Erst bitte erkundigen und dann schreiben.
Es sind nicht alle Landwirte sondern auch Dienstleister die Schlepper fahren. Leider gibt es noch keine E-Traktoren und die Biokraftstoffe wurden dann auch 2013 komplett versteuert somit unrentabel. Vielleicht erst die Gründe anhören und dann urteilen.
@VomLand
Ich hatte Umweltschutz geschrieben. Erst lesen, dann antworten.
Ich kann alle Probleme verstehen, aber wie werden wir das vor unseren Kindern und Enkeln rechtfertigen, dass wir uns ÜBERHAUPT NICHT für den Umweltschutz eingesetzt haben, jeder seine Entschuldigungen (oder Ausreden?) hatte und wir die Erde in diesem schlechten Zustand hinterlassen haben. Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten.