Etwa 110 Haushalte betroffen: Chlorung funktioniert nicht mehr - Notversorgung
Das Trinkwasser in etwa 110 Haushalte in Obernburg/Haidbichl und Stephanskirchen muss ab sofort abgekocht werden. Grund sei, dass die Chlorung des Trinkwassers nach einem Ausfall der Netzpumpe nicht mehr funktioniere, so meldet es das Landratsamt. Versorgt werden die betroffenen Haushalte nun über eine Notversorgung mit Trinkwasser aus der Gemeinde Prutting.
Konkret betroffen sind:
Bei der Wasserversorgung des Wasserbeschaffungsverbands Obernburg/Haidbichl der Pruttinger Westen mit den Ortsteilen Haidbichl (ohne Rosenstraße), Obernburg, Niedernburg, Dobl und Moosen betroffen.
In der Gemeinde Stephanskirchen ist nur der Teil Bad Leonhardspfunzen betroffen.
Das Gesundheitsamt Rosenheim weist darauf hin, dass das Wasser abgekocht werden müsse, wenn es als Trinkwasser, zur Zubereitung von Getränken und Nahrung, insbesondere für Säuglinge sowie alte und kranke Menschen, zum Abwaschen von Salaten, Obst und Gemüse, zum Spülen von Gefäßen, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden oder zum Zähneputzen und zur Mundhygiene gebraucht werde.
Das Wasser muss sprudelnd aufgekocht werden und anschließend
eine Abkühlzeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden,
um eventuell vorhandene Keime wirksam abzutöten.
Handelsübliche Wasserkocher sind dazu gut geeignet.
Diese Aufforderung gilt so lange, bis wieder eine ausreichende Chlorkonzentration im Leitungsnetz vorhanden ist.
Wie berichtet, wird im Raum Prutting seit über einem Monat das Leitungswasser per Chlorzuführung desinfiziert.
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