Weiterhin nur mehr ein Container im Landkreis für Kunststoff, Tetra-Pak, Weißblech, Styropor
Das große Ziel sollte eigentlich sein: Endlich weniger Verpackungsmüll. Leichtverpackungen werden im Landkreis Rosenheim nun auch zukünftig im Gemisch quasi leicht gesammelt. Das heißt: Becher, Flaschen aus Kunststoff, Tetra-Pak, Weißblech und Styropor werden auf den Wertstoffhöfen einfach in einem gemeinsamen Sammelcontainer erfasst.
Der Ausschuss für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität stimmte jetzt dafür, dies auch weiterhin beizubehalten.
Vor zwei Jahren war die Erfassung von Leichtverpackungen umgestellt worden. Diese Vereinbarung mit den Dualen Systemen ist allerdings befristet bis zum 31. Dezember heuer im Jahr 2024. Mit dem Beschluss des Umweltausschusses steht nun fest, dass an der Sammlung von Leichtverpackungen auch ab 2025 festgehalten wird.
Und rein damit: Die Bürger im Landkreis hätten die Umstellung „sehr gut angenommen“, hieß es in einem Fazit. Während 2022 die Sammelmenge in ganz Oberbayern um 6,9 Prozent zurückgegangen sei – vielleicht ja auch, weil hier bereits endlich ganz grundsätzlich weniger Verpackungsmüll entstand, darüber ist offiziell nichts bekannt – habe sich die Sammelmenge im Landkreis lediglich um 0,67 Prozent verringert.
Lob gab es von den Dualen Systemen. Sie schreiben von einem „sauberen Material“, das sich gut zur Sortierung eigne. Damit würden die Dualen Systeme bei der Erreichung der immer höheren Verwertungsquoten unterstützt. Weiter heißt es, dass die erreichten Sammelmengen pro Einwohner im Vergleich zu anderen Wertstoffhof-Gebieten sehr hoch seien.
Dies gilt nicht für die Stadt Wasserburg, die ihre Wertstoffsammlung eigens organisiert.
In den Sammelcontainer für Leichtverpackungen gehören restentleerte Verkaufsverpackungen, die nicht ausschließlich aus Papier, Pappe oder Glas bestehen. Darunter fallen Folien, Becher und Flaschen aus Kunststoff, Styropor, Getränkekartons, Milchtüten, Weißblech, Aluminium, geschäumte Kunststoffe und Mischkunststoffe.
Ich wäre trotzdem für eine Gelbe Tonne oder einen Gelben Sack um nicht mehr an die Öffnungszeiten vom Wertstoffhof gebunden zu sein
Verpackungsmüll kann man doch noch an den Wertstoffinseln abgeben!!
Vielleicht sollte man den Auswertern mal stecken, dass Rosenheim den mit Abstand meisten Hausmüll pro Kopf verursacht… Aber nicht, dass die noch auf die Idee kommen, die Bürger würden Verpackung in den Hausmüll werfen, weil die Abgabe am Wertstoffhof auf Dauer ungünstig ist. Ich hab mich mit dem Starrsinn im Lkr. Rosenheim arrangiert und seit Corona wundert mich eh nix mehr bei denen. Ich bring den Verpackungsmüll an die zahlreichen Wertstoffinseln im Lkr. Ebersberg.
Bin der selben Meinung wie Asdf.
Wenn Abholung eingeführt wird dann ist die Tonne die bessere Lösung. Der Sack hat den Nachteil dass wenn er am Vortrag der Leerung rausgehängt ,wie beobachtet in der Nacht von Tieren aufgerissen werden kann. Es macht keinen Spaß das Zeug wieder aufzusammeln die Abholer machen es nicht. Auch ist es kein schöner Anblick wenn in einer großen Wohnanlage am Tag der Leerung sich die Säcke stapeln. Es wäre ratsam in Gemeinden die den Gelben Sack haben sich zu informieren über deren Erfahrungen. Meistens wurde dann zur Tonne gewechselt.