Die Zeit hat am Gotteshaus sichtbare Spuren hinterlassen - Baubeginn in etwa einem Jahr
Die Kirche St. Leonhard in Ramerberg – sie wird vollumfänglich saniert. Das Bauamt in Rosenheim habe jetzt einem Architekturbüro aus Rosenheim den Planungsauftrag gegeben, meldet die Behörde am heutigen Donnerstag-Vormittag. Die Ausführungsplanung könne nun beginnen. Diesen Monat seien die Vergaben der Tragwerksplanung und der restauratorischen Fachbauleitung.
In Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden umfassen die Maßnahmen unter anderem
die Sanierung des Dachstuhles,
restauratorische Arbeiten an der Raumschale,
die Planung der Einbauten sowie
eine neue Dachdeckung.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim gehe davon aus, dass die detaillierte Planung der einzelnen Sanierungsschritte mehr als ein Jahr in Anspruch nehmen werde. Somit sollen die ersten Bauarbeiten an der Kirche in der ersten Hälfte im kommenden Jahr 2025 beginnen.
Die Ramerberger Kirche St. Leonhard mit ihren hochklassigen Altären stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde zuletzt in den 1940er Jahren generalsaniert. Vor allem an der barocken Ausstattung und am Kirchturm habe nun die Zeit deutlich sichtbare Spuren hinterlassen.
Die größte Herausforderung seien die statischen Probleme am Dachstuhl. Der Freistaat Bayern sei seit der Säkularisation für die Kirche baulast-pflichtig.
Den Großteil der Kosten für die Sanierung tragen der Freistaat und das Erzbischöfliche Ordinariat. Ein Zuschuss kommt zudem von der Gemeinde Ramerberg selbst sowie von der örtlichen Kirchenstiftung, die bereits über Jahre hinweg zahlreiche Spenden für die Sanierung der Kirche gesammelt habe.
Foto: Staatliches Bauamt Rosenheim / Peter Lion
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