Nach Strafrunde: 29-Jährige in der Team-Mixed von Platz eins auf Platz fünf gespült
„Es tut mir so leid fürs Team.“ Franzi Preuß aus Albaching kämpfte beim ARD-Interview mit den Tränen. Und vom Himmel schüttete es dazu wie aus Kübeln.
Maßlos enttäuscht war sie, denn als Führende der Mixed-Staffel bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto hatte sie von Philipp Nawrath übernommen gehabt. Dieser hatte zuvor zusammen mit Justus Strelow das deutsche Team auf Titel-Kurs gebracht.
Seit dem ersten Schießen des Wettbewerbs lag die Mannschaft somit auf Platz eins. Die 29-Jährige vom SC Haag war dann als Dritte des Teams am Start, nicht wie erst vom DSV geplant als Schlussläuferin.
Läuferisch merkte man der Franzi schnell an: Es wird heute zäh. Und dann musste sie schon beim Liegendanschlag drei Mal nachladen, konnte gerade noch so eine Strafrunde verhindern.
Auch läuferisch hatte sie weiterhin sichtbar Schwierigkeiten in dem tiefen Kunstschnee-Geläuf. Der alles entscheidende Stehend-Anschlag folgte: Wieder musste die Albachingerin drei Mal nachladen und eine Scheibe blieb am Ende stehen. Das bedeutete: Eine Strafrunde. Franzi wurde somit zurückgespült – raus aus den Medaillenrängen zurück auf Platz fünf.
Auch Team-Kollegin Vanessa Voigt tat sich in der Spur schwer, konnte läuferisch nichts aufholen, verlor zur Spitze trotz Klasse-Schießeinlagen liegend wie stehend. Am Ende reichte es fürs Team Deutschland nur für Platz fünf …
Frankreich siegte – ebenfalls mit einer Strafrunde – vor Norwegen und Schweden.
Nach einem Ruhetag am morgigen Donnerstag geht es am Freitag bei der WM in Tschechien weiter. Mit dem Sprint der Frauen …
Schod! Wead scho wieda!
Das hohe Tempo der Französinnen und Norwegerinnen kann sie nicht mitgehen – dadurch die Schießfehler.