Charlotte Jablowsky aus Stephanskirchen und Luca Fischer aus Wasserburg an der Spitze
Die Jusos Rosenheim-Land hielten am Wochenende ihre Jahreshauptversammlung in Stephanskirchen ab. Der Vorsitzende Lucas Rothstein blickte auf ein erfolgreiches Jahr für die Jusos zurück. Besonders hervorzuheben sei der Kampf um die Wiedereröffnung der Bahnstrecke Rosenheim-Mühldorf gewesen, die aufgrund eines Erdrutsches bei Ramerberg für mehrere Monate gesperrt war. Durch den stetigen Druck der Jusos im Landkreis habe hier eine unnötige Verzögerung der Streckenfreigabe verhindert werden können.
Auch im antifaschistischen Diskurs konnten sich die Jusos Rosenheim-Land im vergangenen Jahr wieder einen Namen machen. So wurden mehrere Kundgebungen der AfD durch den überwältigenden Protest gestört und wie in Rott sogar vorzeitig abgebrochen. In Wasserburg setzten über 1.800 Menschen ein Zeichen gegen Rechts. Viele weitere Aktionen für Demokratie und eine offene Gesellschaft wurden von den Jusos aktiv unterstützt.
Als neue Vorsitzende wurden Charlotte Jablowsky (Ortsverband Stephanskirchen) und Luca Fischer (Wasserburg) als Doppelspitze gewählt. Der bisherige Vorsitzende Lucas Rothstein trat nach vier Jahren im Amt nicht mehr an.
Zu ihrem Stellvertreter wurde Elias Kargl vom Ortsverband Kolbermoor gewählt, der seit vielen Jahren für die Jungsozialisten aktiv ist. Neuer Schriftführer wurde Dominic Greska. Beisitzer sind Florian Schulz, David Entsfellner, Moritz Schlosser und Felix Bless.
Der neue Kreisvorstand der Jusos möchte sich in Zukunft wieder mehr auf die Kernthemen der Bewegung konzentrieren. So soll die Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften im Vordergrund stehen und die Jusos wieder als Arbeiterjugend erkennbar werden. Gleichzeitig möchte der Kreisverband wieder weiblicher werden und den Themen junger Frauen im Kreis eine Stimme geben. Weiterhin bleibt die antifaschistische Arbeit der Jusos eine der zentralen Aufgaben des neu gewählten Vorstandes. Es gibt kein ruhiges Hinterland! Wir werden niemals weghören oder wegsehen, wir werden immer entschieden Stellung beziehen.
Ging von Sozialisten schon mal was Gutes aus? Auch wenns wie im Artikel bezeichnet sich um „Jungsozialisten“ handelt.
Was soll dieser Kommentar?
Können Sie etwas genauer erklären, was Sie damit sagen möchten. (…)
Ja. Die Sozialisten haben dafür gesorgt, dass man zum Arzt gehen kann wenn man krank ist. Die Sozialisten haben dafür gesorgt, dass man für einen anständigen Lohn auch mit Arbeitsniederlegung kämpfen kann. Die Sozialisten haben dafür gesorgt, dass Menschen die Bürgergeld beziehen nicht für ein Taschengeld Schwarzarbeiten. Der Anreiz auf beiden Seiten – dem der schwarz arbeitet und dem der schwarz zahlt – sind nicht mehr so groß. Das tut uns allen gut. Gemeinwohl gibt es. Und wir tun sehr gut daran es zu erhalten. Die von einigen beschworene „Politikwende“ könnte es abschaffen. Zumindest kann man das so im Parteiprogramm der AfD nachlesen. Darunter leiden Sie sicher auch. Oder verdienen Sie 8000 Euro aufwärts im Monat? So für private Krankenkasse und Schulgeld wenn Sie Kinder haben, Studiengebühren, oder wenn Sie mal eine Weile keine Arbeit haben. Der Staat wird Ihnen nach dieser „Politikwenden“ nämlich nicht mehr helfen.
Nicht zu vergessen die sozialistischen Errungenschaften im Ausland. Venezuela, Kuba, Laos; um nur mal ein paar Arbeiterparadiese im Ausland zu nennen. Und der liebe Erich wußte schon: den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.
Aber auch die Erfolge der SPD-geführten Bundesregierung sollten nicht unerwähnt bleiben:
Niedrigstes Wirtschaftswachstum aller Industriestaaten.
Verdoppelung der AfD-Umfragewerte seit Regierungsbeginn.
Maximale Polarisierung und Verunsicherung von Wirtschaft und Gesellschaft.
In der Restlaufzeit von maximal 1,5 Jahren bis zur nächsten Bundestagswahl kommen sicher noch ein paar Erfolge dazu. Und bei der Wirtschaftskompetenz ist mir hinsichtlich der Finanzierbarkeit der Sozialleistungen auch nicht bange.
Neue Schulden kann man ja auch noch. Warum muß ich jetzt eigentlich gerade an einen Drogenjunkie denken? Ach egal; vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Herzlichen Glückwunsch an die Beiden!
Die Wahl des Herrn Fischers macht Mut.
Endlich wieder ein junges Gesicht in der Politik, das sich traut, unangenehme Wahrheiten auszusprechen. Der Ortsverband der SPD in Wasserburg kann sich glücklich schätzen, so einen jungen Mann in seinen Reihen zu haben.
Seine Rede auf der Kundgebung von Wasserburg-Bunt war beeindruckend.
Er hat Charisma und ist ein sehr guter Redner.
Sein Wortbeitrag mag zwar für einige etwas radikal geklungen haben, aber was erwarten wir denn von jungen Politikern?!
Ich wünsche Beiden viel Erfolg
@ Kwai Chang Caine
Du bestätigst nur, dass Du keine Ahnung von Politik hast und nicht den Ursprung der SPD bzw. die Gründerväter der Sozialdemokratie kennst…