Von Bundespolizei gestoppt: Gegen Beide lagen Haftbefehle vor
An der A93 nahe Kiefersfelden hat die Bundespolizei am Wochenende einen Rumänen verhaftet. Zuvor nahmen die Bundespolizisten ebenfalls auf Höhe Kiefersfelden einen Polen in einem Regionalzug fest. Gegen die Männer lagen Haftbefehle vor. Beide mussten ins Gefängnis.
Bei der Überprüfung der Personalien des rumänischen Businsassen fanden die Beamten heraus, dass der 33-Jährige von der Staatsanwaltschaft Freiburg gesucht wurde. Demnach hatte er aufgrund eines Strafbefehls wegen Körperverletzung noch Justizschulden in Höhe von 1.500 Euro. Auch der Pole im Zug wurde wegen offener Forderungen gesucht. Die Justiz in Rostock und in Traunstein hatten jeweils wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz Geldstrafen von 500 Euro beziehungsweise 900 Euro gegen den 34-Jährigen verhängt.
Keiner der beiden Festgenommenen konnte im Anschluss an die Grenzkontrolle die jeweilige Justizforderung begleichen. Daher hatten sie die gerichtlich angeordneten Ersatzfreiheitsstrafen anzutreten. Der Rumäne musste für die Dauer von 150 Tagen, der Pole für insgesamt 140 Tage hinter Gitter. Die Rosenheimer Bundespolizisten lieferten die zwei Männer in die Justizvollzugsanstalt Bernau ein.