EHC Waldkraiburg lädt zum Derby-Doppel „Dahoam“

Dass die Play-Offs im Eishockey oftmals ihre eigenen Gesetze haben, freut nicht nur das Phrasenschwein, sondern am kommenden Wochenende auch die enthusiastischen Zuschauer des EHC Waldkraiburg. Durch einen Sieg im dritten Spiel gegen den EV Pfronten zogen die „Chiefs“ aus Trostberg am vergangenen Sonntag in das Viertelfinale der Play-Off-Runde der Eishockey Landesliga ein. Durch diesen Erfolg sicherten sie sich nicht nur das Weiterkommen, sondern auch mindestens zwei weitere Spiele gegen den direkten Nachbarn, die Löwen aus Waldkraiburg.

Unglücklicherweise aber wird im offenen Rainer-Roßmanith-Stadion Trostbergs bereits das Eis abgetaut, weshalb der Derby-Gegner der Löwen ohne Heimspielstätte dastand. Schnell wurde jedoch, in Zusammenarbeit mit beiden Vereinen und der Stadt Waldkraiburg eine Lösung gefunden und so bestreiten die Löwen aus Waldkraiburg am kommenden Samstag um 20 Uhr eine „Auswärtspartie“ im eigenen Stadion. Nur 24 Stunden vor Anpfiff des Spiels am Samstag, findet am heutigen Freitag um 20 Uhr das Spiel eins dieses Viertelfinals statt. Die Eishockeystadt Waldkraiburg darf sich also auf ein Wochenende voll geballter Eishockey-Action gefasst machen.

Für jene die nun möglicherweise verwirrt sind, wollen wir die wichtigsten Punkte noch einmal zusammenfassen. Das Spiel am Freitag ist ein reguläres Heimspiel des EHC Waldkraiburg. Hier besitzen alle Dauer- oder Zehnerkarten ihre Gültigkeit. Auch kann für dieses Spiel wie gewohnt online gebucht werden. Das Spiel am Samstag wird vom Nachbarn aus Trostberg ausgerichtet. Ein kurzfristig angesetzter Vorverkauf fand bereits am Donnerstagabend in der Geschäftsstelle des EHC Waldkraiburg statt und wie gewohnt gibt es Eintrittskarten an der Abendkasse zu kaufen. Die Gaststätte und der Kiosk sind zu beiden Spielen, genau wie die VIP-Tribüne auch, geöffnet.

Aber ganz abgesehen von den Rahmenbedingungen, wird den Zuschauern beider Fanlager auch sportlich einiges geboten sein. Auch wenn der EHC Waldkraiburg tabellarisch am Ende der Hauptrunde ganze 33 Punkte vor den viertplatzierten „Chiefs“ lag, lieferten diese als einige der wenigen Teams in dieser Liga, den Löwen stets harte und umkämpfte Partien. Das 2:1, welches Waldkraiburg Anfang Februar nur nach Penaltyschießen für sich entscheiden konnte, ist da nur das bisherige Ende einer umkämpften Derby-Saison. Die Löwen scheinen den Trostberger Nachbarn zu liegen, weshalb man sich auf spannende und keinesfalls vorentschiedene Viertelfinal-Begegnungen am kommenden Wochenende freuen darf.

AHA