Naturschutzwächter, stellvertretende Mitarbeitende und Biber-Berater neu begrüßt
Sie erhalten die Schönheit der Region, kennen die Natur und ihre Zusammenhänge und achten auf Veränderungen in der Landschaft. Die Mitglieder der ehrenamtlichen Naturschutzwacht im Landratsamt Rosenheim leisten seit über 40 Jahren einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Tieren und Pflanzen sowie Lebensräumen in der Region.
Eine Amtsperiode in der Naturschutzwacht dauert vier Jahre. Für die neue Amtsperiode (seit Jahresbeginn bis 31.12.2027) wurden jetzt 20 Naturschutzwächter, drei stellvertretende Mitarbeitende sowie zwei Biber-Berater bestellt – siehe Foto.
Die Naturschutzwacht arbeitet ehrenamtlich für die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt und ist damit ein wichtiges Bindeglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung. „Die Arbeit der Naturschutzwächter ist aus dem Landkreis nicht mehr wegzudenken“, sagte Landrat Otto Lederer bei der Neubestellung der Naturschutzwacht. Und weiter: „Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Tieren und Pflanzen sowie deren Lebensräumen.“
Die Arbeit sei aber nicht leichter geworden, da die Naturschützer im Alltag nicht immer auf Verständnis stoßen. „Um Konflikte zu vermeiden, ist Aufklärung das A und O in diesem Bereich. Weil sie Hintergründe erläutern, werden sie im Landkreis akzeptiert.“
Verabschiedet wurden die beiden Naturschutzwächterinnen Hannelore Thiel und Karin Gall.
Neu im Team ist unter anderem Alexandra Rieger von der Wasserschutzpolizei Prien am Chiemsee. Diese unterstützt in den vergangenen Jahren zunehmend die untere Naturschutzbehörde, gerade im Bereich des Biber-Managements.
Lederer dankte außerdem dem bisherigen Leiter der Reiterstaffel – Robert Staber – der dieses Jahr in Pension gegangen ist. Sein Nachfolger ist Karl Dratva. Die Reiterstaffel ist ebenfalls eine feste Stütze der Unteren Naturschutzbehörde.
Die Frauen und Männer der Naturschutzwacht kommen aus völlig unterschiedlichen Berufen und lassen diese Expertise auch in ihr Ehrenamt einfließen. Durch intensive Aus- und Fortbildungen haben sie unterschiedlichste Zusatzqualifikationen erworben. Zum Beispiel als Fledermaus-, Hornissen- oder Muschel-Experten oder als Amphibien-Spezialist. Zwei Naturschutzwächter besitzen zudem einen Spürhund für Käfer …
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