Viele Interessenten gestern beim ersten Infoabend – Plakat wurde vorgestellt
Der Pfarrsaal in der Färbergasse war voll, viele Interessierte und die Akteure mit Sprechrollen (siehe Foto) kamen zum ersten Infoabend für das Bürgerspiel, sehr zur Freude der Organisatoren Sepp Christandl und Christian Huber.
Der Theaterkreis-Vorsitzende Sepp Christiandl informierte über den Ablauf der Proben und bemerkte schon an diesem Abend „es liegt Bürgerspiel-Atmosphäre in der Luft“. Die Sprechproben beginnen ab Mitte April, ab Ende Mai starten die Gesamtproben mit allen Teilnehmern. Diese werden am Stausee beim Innwerk stattfinden. „Auch wenn sich das jetzt viel anhört mit den Proben, es wird viel miteinander und vor allem viel Gaudi geben“, war sich Christandl sicher.
Im Juni wird die Bühne hinter der Frauenkirche aufgebaut, ebenso werde „der Inn in die Stadt gebracht“ – in Form einer Plätte (Fotomontage).
Premiere des Stücks „Früher war´s auch nicht besser“ ist am 4. Juli. Aufführungen sind immer von Donnerstag bis Samstag, der Sonntag ist jeweils Ausweichtag. Eine Neuerung gibt´s in diesem Jahr, es wird kein Lagerleben, sondern ein Theaterzelt geben.
Spielleiter Christian Huber freute sich sehr, dass so viele Interessenten gekommen sind. „Vor 25 Jahren sind noch 400 Leute gekommen, aber in diesen Dimensionen kann man heutzutage nicht mehr planen“. Die derzeit über 100 Anmeldungen seien „super“. Aber auch, wenn alles etwas reduziert wurde, versprach er, dass es ein spektakulärste Bühnenbild geben werde. Einen Dank richtete Huber indiesem Zusammenhang an alle Sponsoren, besonders an Huber & Sohn für das Podest, auf dem die große Inn-Plätte an der Frauenkirche gelagert werden wird.
Huber erklärte, dass die kommenden drei Monate für alle am Bürgerspiel beteiligten Personen sehr intensiv werden. Vom Probenbeginn bis zur letzten Aufführung seien insgesamt 53 Termine vorgesehen, davon 38 Probenabende beziehungsweise Nachmittage. Statisten müssen sich zirka acht Probeabende einplanen, dazu sollten sie an mindestens acht Spielabenden dabei sein.
Ein erstes Highlight für alle Teilnehmer des Bürgerspiels stellt der Einzug zum Frühlingsfest dar, die Einkleidung hierfür findet am 4. Mai statt. „Die Probentermine sind so gestaltet, dass sie bis zu den eventuellen Achtelfinalspielen der Deutschen Fußballnationalmannschaft nicht mit den Übertragungen kollidieren – falls die Mannschaft soweit kommt“, so Huber.
Im Anschluss stellte Christian Huber das Plakat zum Bürgerspiel vor. „Früher war´s auch nicht besser“, ein temporeiches Stück, das diesmal im Rahmen des Originalstückes von Eugen Ortner die Frauen in den Mittelpunkt stellt. Das kurzweilige Theaterstück wird auch nicht mehr, wie in der Vergangenheit, vier Stunden dauern, sondern zirka 90 Minuten. Huber appellierte noch an alle Mitwirkenden, sich ab jetzt Bärte und Haare wachsen zu lassen.
Wer noch dabei sein möchte, kann sich per Mail beim Theaterkreis Wasserburg (info@theaterkreiswasserburg.de) oder telefonisch bei Sepp Christandl (08071/1232) melden. Aus versicherungstechnischen Gründen müssen alle Teilnehmenden für das Jahr 2024 Mitglied beim Theaterkreis Wasserburg werden, die Jahresgebühr beträgt zehn Euro.
TANJA GEIDOBLER
Wann und Wo bekommt man denn Karten?