Illusion, Zauberei, Artistik in der evangelischen Christuskirche Wasserburg
Ungewohntes im Gotteshaus: Illusion, Zauberei, Jonglage und Artistik mit christlicher Botschaft – „Mr. Joy“ kommt zu einem Auftritt in die evangelische Christuskirche. Die Familienvorstellung ist am Freitag, 19. April, um 16 Uhr, die Abendvorstellung um 19.30 Uhr.
Karten gibt es im evangelischen Pfarramt zu den Bürozeiten für fünf und zehn Euro.
Passt perfekt. Mit billigem Hokus-Pokus kennen sich die Kirchen ja bestens aus.
Wer seinen christlichen Glauben lebt und echt praktiziert mit der Hl. Messe, Anbetung und den Sakramenten braucht keine Illusionskünstler, um zu werben.
Klingt ganz nach amerikanischem Unsinn! Zum Fürchten!
Ja richtig! Genauso macht man es!
Nur nicht über den Tellerrand gucken, auf keinen Fall eine zweite Meinung zulassen, um ‚Gottes Willen‘ alles verteufeln und schlecht reden, was dem bösen, bösen Nachbarn gefallen könnte.
Und falls einem dann irgendwann mal ein Licht aufgehen sollte, kann man immer noch zu seinen Fehlern schweigen und schnell zum Beichten krabbeln.
DAS ist zum Fürchten!
Wer das Hl. Brimborium in der kathol. Kirche kennt und an die Verwandlung glaubt, braucht wirklich keinen Zauberer mehr!
Wer aber Zauberer liebt und bewundert, der soll sich diesen Spaß in der Evangel. Kirche anschauen, und wenn er dann noch einige christlich-menschliche Botschaften dazu bekommt, warum nicht?
Und falls ich sie stussig und überflüssig finde, kann ich mich doch einfach nur am Zauberer freuen, einfach freuen!
Ohne christlichen Glauben oder sonstige Hintergedanken, einfach sich freuen über einen begabten Künstler.
Oh je, wenn das, das beste Instrument sein soll, dass mehr Leute in die Kirche gehen,
dann sind sie sehr schlecht beraten …
Leben und leben lassen. Wer gerne in die Kirche geht, der soll das tun.
Wer das nicht will, der soll es lassen. Verstehe das Problem nicht.
Kürzlich gab es in der WS eine nette Diskussion über eine Autorenlesung in einer Wasserburger Bücherei.
Auch hier ist es so, wenn ich das Angebot annehmen will, kann ich dies tun, und gut ist es.
Es ist ja auch so, wenn zum Weihnachtsmarkt der Besuch der Perchten angekündigt ist, ich mich aber vor diesen Gestalten mehr fürchte, als mich daran zu erfreuen, dann gehe ich halt nicht hin.
Oder wenn ich der Meinung bin, unbedingt am ersten Ferienwochenende mit dem Auto über den Brenner zu düsen, keiner zwingt einen dazu …