Spontane Blockabfertigung der Tiroler am heutigen Mittwoch
Die Tiroler Behörden begannen heute um 9 Uhr mit einer spontanen Dosierungsmaßnahme wegen einer Bauwerksprüfung der Luegbrücke im Inntal. Bis zum Ende der Dosierungsmaßnahme gegen 16.30 Uhr durften pro Stunde bis zu 350 Lkw den Grenzübergang Kiefersfelden passieren. Gegen 14 Uhr reichte der Lkw-Rückstau bis auf die A8 kurz vor dem Autobahndreieck Inntal, was einer Länge von zirka 27 Kilometern entspricht. Der Stau löste sich gegen 17 Uhr komplett auf.
Mehrere Verstöße gegen das Lkw-Überholverbot wurden geahndet. In einem Fall blockierte der Fahrer eines überbreiten Schwertransporters auf dem linken Fahrstreifen die Rettungsgasse, so dass die Einsatzkräfte bei der Anfahrt zu einem Verkehrsunfall behindert wurden. Er konnte seine Fahrt nach Bezahlung einer Sicherheitsleistung von mehr als 500 Euro fortsetzen.
Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim befanden sich im Einsatz und sorgten dafür, dass die Behinderungen für den Individualverkehr so gering wie möglich blieben.
Die nächste Dosierung findet am morgigen Donnerstag ab 9 Uhr in selber Sache statt.
„Dosierung“…! Gibt’s kein schöneres Wort dafür?
„Schikane“ vielleicht? Oder gar „Sonderschikane“…
Muss immer wieder lachen.
Wir werden unsere Anstrengungen um den Trassenausbau von Kufstein nach München auch weiterhin gut dosieren.
Bis dahin Leute: Meidet Tirol! Geht hier zum Essen und macht die Ausflüge in Bayern. Es gibt bestimmt den ein oder anderen Abzocker auch hier, dann fühlt ihr euch praktisch wie im Urlaub in Tirol.
Recht haben sie die Tiroler! Wer nicht hören (handeln) will muss fühlen.
Genau so ist es. Ich hätte auch was dagegen, wenn ständig LKW durch meinen Vorgarten fahren und meine Luft verpesten würden, nur um zu meinen Nachbarn zu gelangen. Der Transitwahnsinn muss ein Ende finden und die ach so armen Brummifahrer werden sich damit abfinden müssen, dass die Wirtschaftswunderzeit vor 50 Jahren zu Ende war.
Fehlt nur noch die Bahn, die es endlich auf die Reihe kriegen könnte, die Bestandsstrecken besser auszulasten. Wenn ich mir die Bestandsstrecke im Inntal anschaue, fährt alle heilige Zeiten ein Güterzug durch, von einem Takt vergleichbar mit dem Flughafen MUC oder FRA um Grössenordnungen entfernt.
„Gutes“ Pseudonym! Es gibt massenhaft seriöse Ausarbeitungen, die bestätigen, dass die Bahn die Güter auf der Schiene gar nicht in dem Umfang stemmen könnte, wie es nötig wäre. Und da braucht‘s noch keinen Lokführerstreik!
Wie währe es wenn wir auch einfach anfangen zu „Dosieren“ damit das kleine räuberische Bergvolk mal sieht wie weit sich dann in ihrem Land die LKW zurückstauen.
Aber entschuldigung wenn wir so etwas machen, dann ist es ja nicht EU-Konform genau so wenn wir nur daran denken auch die Autobahnmaut einzuführen,dann heben alle EU-Länder den bösen Finger aber wir Deutschen dürfen unseren Geldbeutel überall in den Nachbarländern aufmachen, das ist dann schon EU-Konform und unsere Regierung hüllt sich in schweigen.
Die Anfragen unserer Bayerischen Politiker prallen bei Herrn Wissing in Berlin unbeantwortet und tatenlos ab, als ob nichts gewesen ist.
Na na… bei aller Kritik. Wie Rudi schon sagt, dosieren wir unsere Arbeiten bei der Schiene ja auch und verärgern die wahrscheinlich im ähnlichen Maße.
Und die Vignette? Einmal Volltanken und die Vignette ist wieder eingespart.
Aber dennoch unterstütze ich Rudi dabei, dass wir hier konsumieren sollten.
Die sog. Blockabfertigung haben wir hauptsächlich den den aufeinander, inkompetenten CSU Verkehrsministern zu verdanken, allen voran
Andi Scheuer
Die CSU hat halt fast 20 Jahre den Brenner Nordzulauf „verschlafen“ und jetzt ist das die Quittung von den Tirolern!
Auch wenn die Maßnahmen ein Umweltskandal ist, die Ursache müssen wir auch bei unserer Staatsregierung suchen und bei der CSU