Markanter Baum in Bachmehring ist nicht mehr verkehrssicher
Seit rund 90 Jahren steht am südlichen Ortsrand von Bachmehring direkt neben der Wasserburger Straße auf öffentlichem Grund eine Linde und prägt die dortige Einfahrt. Nach einer kürzlich durchgeführten Begutachtung muss der Baum nun aufgrund der nicht mehr gegebenen Verkehrssicherheit gefällt werden.
Im Zuge der Planungen für den künftigen Bebauungsplan „Bachmehring-Südwest“ war der Baum als zu erhaltender Bestand bewusst mitberücksichtigt und die Zufahrtssituation entsprechend angepasst worden. Nach dem Aufstellungsbeschluss durch den Gemeinderat folgten dann die nächsten vorbereitenden Schritte, unter anderem ein Baumgutachten durch eine öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Sie kam bei ihrer Untersuchung vor Ort zu dem Ergebnis, dass die Linde „aufgrund ihrer mangelhaften Vitalität nur noch eine kurze Reststandzeit“ habe. Aktuell sei der Baum bereits nicht mehr verkehrssicher und unter Würdigung aller Aspekte werde zu einer Fällung geraten.
Diese erfolgt nun in der kommenden Woche . „Es liegt auch die Zustimmung durch die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Rosenheim vor“, so Bürgermeister Georg Reinthaler. Im Rahmen der Ausweisung des künftigen Bebauungsplangebiets erfolge dann eine Ersatzpflanzung und es würden zudem entsprechende ökologische Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen.
90 Jahre sind ja wohl überhaupt kein Alter für eine Linde –
da wurde wohl in der Vergangenheit vieles falsch gemacht –
insbesondere nicht auf eine der Größe des Baumes entsprechende Baumscheibe geachtet – was einen massiven Baumfrevel darstellt!
Abgesehen davon wäre sicher ein Rückschnitt möglich –
aber der wird wohl für zu teuer befunden . . .
In Babensham und Wasserburg gäb‘s einen Aufschrei! Hinweis gefällig: Weiden in Bärnham, Eiche in Gabersee! Aber die haben ja keinen Grünen Bürgermeister.
Wenn ich den Bericht richtig gelesen habe, wurde in einem Gutachten festgestellt, dass der Baum nur noch eine geringe Vitalität aufweist.
Gleichzeitig wird eine Ersatzbepflanzung vorgenommen.
Also anders als vielfach bei tropischen Regenwäldern, die hektarweise wegkommen – ohne nachpflanzen.
Es ist jedem Leser dieser Schreckensmeldung frei, einmal darüber nachzudenken, was man an seinem eigenem Co2 Abdruck möglicherweise verändern könnte, da gibt es sicher Möglichkeiten !