Nur noch maximal 50 Euro kann ein Flüchtling pro Monat in bar abheben
Das Pilotprojekt zur bayerischen Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber wird auf 15 weitere Kommunen ausgeweitet – darunter der Landkreis Mühldorf – wie Innenstaatssekretär Sandro Kirchner jetzt in München bekanntgab.
Es geht um den Landkreis Altötting, den Landkreis Eichstätt, den Landkreis Erding, den Landkreis Miesbach, den Landkreis Mühldorf, die Stadt Passau, den Landkreis Freyung-Grafenau, den Landkreis Regensburg, den Landkreis Tirschenreuth, den Landkreis Bamberg, den Landkreis Hof, den Landkreis Nürnberger Land, den Landkreis Aschaffenburg, den Landkreis Bad Kissingen und die Stadt Augsburg.
Sukzessiv erfolge in den nächsten Wochen dann der Rollout der Bezahlkarte in den weiteren Landkreisen und Städten – so wohl auch dann für Stadt und Landkreis Rosenheim. Bis zum Ende des zweiten Quartals soll die Karte bayernweit zum Einsatz kommen.
Seit dem 21. März gibt es in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Günzburg, Traunstein (wir berichteten) und in der kreisfreien Stadt Straubing die Bezahlkarten für Asylbewerber und Flüchtlinge. Seither wurden den vier Kommunen 1.818 aktivierte Bezahlkarten ausgegeben – anfangs war der Personenkreis der berechtigten Personen auf rund 2.800 Personen geschätzt worden. Das Pilotprojekt laufe gut an, heißt es aktuell von der Regierung.
Mit der Bezahlkarte kann in allen Geschäften, die Mastercard akzeptieren, eingekauft werden. Bis zu 50 Euro pro Person und Monat können somit nur mehr in bar abgehoben werden – das heißt: 50 Euro hat man jetzt noch im Monat bar zur Verfügung, alles andere muss über die neue Debitkarte (siehe Foto) abgewickelt werden.
Foto: Bayerische Staatskanzlei
Quelle BR