Kein schöner Sonntag-Nachmittag gestern für einen 41-Jährigen: Endstation Polizei
Weil er ohne einen angelegten Gurt in seinem Pkw genau vor einem Polizeiauto fuhr, erfolgte die Anhaltung und Kontrolle eines 41-Jährigen durch die Streifen-Besatzung – am gestrigen Sonntag-Nachmittag in der Rosenheimer Prinzregentenstraße.
Im Rahmen der Überprüfung fielen den Beamten dann aber auch noch Drogentypisches bei dem Pkw-Fahrer auf. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv auf den Konsum von Cannabis.
Gegen den Mann wurde ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg sowie einem Fahrverbot eingeleitet.
Wie heißen die Anbieter von Drogentests? Da brauch ich Aktien…
Seit wir uns im größten Drogenexperiment aller Zeiten befinden, werden derartige Meldungen stark ansteigen.
Natürlich wird nun auch mehr kontrolliert, was zu begrüßen ist. Aber seit gewissen Drogen nunmehr als „hoffähig“ betrachtet werden, werden diese auch mehr konsumiert.
Selbstverständlich haben wir schon immer ein Problem mit Alkohol. Aber ist es hilfreich ein weiteres Problem oben darauf zu packen?
Und eines ist auch klar, Kiffen ist nur so lange cool, bis ein Verwandter. Lebenspartner etc. durch eine Fahrt eines anderen unter Drogeneinfluss zu Schaden kommt.
Gäbe es denn weniger Unfälle mit Toten, wenn Alkohol verboten wäre? Ich bezweifle es…
Da würde ich eher noch zustimmen, wenn mir einer sagt, dass bei anständiger Besteuerung von Alkohol die Todeszahlen zurückgehen würden. Ein Flasche Vodka für 10 Euro ist lächerlich.
Die Frage ist nicht
Gäbe es denn weniger Unfälle mit Toten, wenn Alkohol verboten wäre?
Sondern:
Wird es mehr geben, weil das Kiffen erlaubt ist?
Wenn man sich die aktuelle Entwicklung dieses „Konsumfreiheitsgesetzes“ anschaut, so ist doch bereits jetzt absehbar, dass hier ähnlich wie zum Heizungsgesetz schon eine Menge handwerkliche Fehler „eingepreist“ sind.
Was wir aktuell dringend brauchen, ist nicht eine weitere Ausweitung des Suchtpotenzials sondern viel wichtiger, eine Wiederbelebung unserer Wirtschaft und damit verbunden, die Bereitschaft in der Bevölkerung, wieder richtig anzupacken, aber bitte nicht mit einer vier Tage Woche.
Anders wird es nicht gelingen, den Wohlstand in unserem Land zumindest weitgehend zu erhalten.
Und du meinst, die Leistungsbereitschaft sinkt durchs Kiffen? Oder wo ist der Zusammenhang?
Die Kiffer sind ja die 35-50 jährigen. Hast du unsere heutige Jugend schon gesehen? Wer 12 Stunden Schlaf dem Vollrausch vorzieht und sich Avocadocreme aufs vegane Brötchen schmiert, kifft doch nicht. Und die „keine Lust aufs Arbeiten“ Mentalität macht sich vor Allem bei den U35 jährigen breit.
@ Zusi
Es tut mir furchtbar leid, ich kann mit Deinem Diskussionsbeitrag nur wenig anfangen.
Es war mir bis dato völlig unbekannt, dass die hauptsächliche Kifferszene in der Altersgruppe 35 – 50 jährige zu finden ist. Wenn dem so wäre, ja wunderbar.
Und selbstverständlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Konsum von Nikotin (in welcher Form auch immer), Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln (wozu auch Tablettenmißbrauch gehört).
Einfach mal die Statistiken der Krankenkassen aufmerksam lesen, oder die Patientenzahlen der Suchteinrichtungen verfolgen, und schon hast Du ein bisschen mehr Übersicht.
Mein Vorschlag: Schauen wir uns mal die Entwicklung in der nächsten Zeit an, ich meine das jetzt bewußt zweideutig – Entwicklung der Wirtschaft versus Entwicklung der Kifferszene.
haja, ja wenn nicht weiß, dann schwarz gell… Auf die Wirtschaft hat natürlich nur und ausschließlich das Kiffen einen Einfluss. Nicht die Weltwirtschaftslage, nicht die Energiepolitik, nicht die hohen Renteneintrittszahlen gepaart mit schwachen Geburtenraten von 20 Jahren oder sonst was, nein nur das Kiffen.
Und niemand fragt nach Zusammenhang zwischen Alkohol, Tabletten und Nikotin, sondern nach einem Zusammenhang deiner Einschätzung zur Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer und der Legalisierung von Cannabis oder gar zu oben stehenden Bericht einer Verkehrskontrolle. Mag ja sein, dass du gerne über die Leistungsberetischaft diskutieren willst, aber warum hier?
@Zusi
Offensichtlich gibt es eine kleine Diskrepanz zwischen unserer beider Weltanschauungen.
Du bist also der Meinung, kiffen hat kaum Auswirkungen auf die Leistungsbereitschaft von Menschen, oder etwas weiter gefasst der Gesellschaft.
Wenn ich nun einen Zusammenhang zwischen der Toleranz von Kiffen und einer abnehmenden Leistungsbereitschaft in der Gesellschaft herstelle, so ist das natürlich nicht die einzige Ursache, aber eine von mehreren.
Wenn ich mit meiner Meinung falsch liege, soll es mir recht sein, dennoch glaube ich, schon relativ nahe am Geschehen zu sein.
Lassen wir es gut sein, wie gesagt, schauen wir, wie sich die Dinge entwickeln.
Faul durch Kiffen. Ja das mag sein. Wie hoch mag der Anteil sein? Wie viele davon wären durch ihr Trink- und Essverhalten nicht ohnehin faul? Warum hat es in den 68ern keinen Zerfall Deutschlands gegeben?
Oder liegt es daran, dass eine viel höhere Anzahl an Menschen ihre Energie lieber in andere private Dinge stecken als in Arbeit für ein Unternehmen/ das Finanzamt? Das können viele heute nämlich, weil sie in den Wohlstand hineingeboren wurden und sich nicht erst durch Leistungserbringung den Wohlstand erarbeiten müssen. Die Leistungsbereitschaft von früher bzw. von der du träumst ergibt/ergab sich nicht dadurch, dass die Leute das wollen, sondern weil diese Leistungsbereitschaft zu persönlichem Wohlstand führt und persönlicher Wohlstand ist das Ziel. Ich bezweifle wirklich, dass der Anteil der Bevölkerung, der nur durchs Kiffen faul ist eine Bedeutung hat.