Teurer Wutanfall gestern Mittag - Randalierer verletzte sich dabei selbst - In Klinik gebracht
Der Streit zwischen einem 44-Jährigen und einem 47-Jährigen, beide aus Rosenheim, eskalierte am gestrigen Samstag-Mittag in der Äußeren Münchener Straße – und endete in einem Sachschaden an zum Verkauf stehende Autos in Höhe von rund 75.000 Euro.
Die beiden Männer befinden sich – nach ihren Schilderung der Polizei – in einem Rechtsstreit aufgrund zivilrechtlicher Forderungen untereinander. Es kam dabei gestern gegen 11 Uhr zu einem Treffen der Beiden auf einer Verkaufsfläche von Autos. Die Zivilforderung konnte dabei erneut nicht einstimmig geklärt werden – aber es entwickelte sich ein heftiges Streitgespräch
Der 44-Jährige nahm dann eine herumliegende Eisenstange und schlug auf mehrere, zum Verkauf abgestellte Autos massiv ein.
Mit heftigen Hieben zertrümmerte er Front- Heck- und Seitenscheiben an den Pkw. Auf die Karosserien schlug er ebenfalls mit der Eisenstange ein und beschädigte Türen, Motor- und Heckklappen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sind mindestens vier Fahrzeuge betroffen, mit einem Sachschaden von geschätzt 75.000 Euro.
Der 47-Jährige versuchte, denn 44-Jährigen an weiteren Gewalttaten zu hindern und nun soll der 44-Jährige auf sein Gegenüber ebenfalls mit der Eisenstange losgegangen sein. Den Schlägen konnte der 47-Jährige ausweichen und wurde nicht verletzt.
Die zwischenzeitlich verständigte Polizei trennte die beiden und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung gegen den 44-Jährigen ein.
Der Randalierer verletzte sich selbst durch seine Handlungen im Oberkörperbereich und wurde anschließend in ärztliche Behandlung übergeben. Vom Rettungsdienst erfolgte eine ambulante, medizinische Versorgung mit Transport in ein umliegendes Krankenhaus.