Rundum zufriedene Beteiligte - Noch bis Pfingstmontag ist Festbetrieb
Ein gelungener Festverlauf bisher – so könnte die Kurzfassung der Organisatoren und Beteiligten des Wasserburger Frühlingsfests heißen. Zur Halbzeit der insgesamt 13 Festtage trafen sich Vertreter des Wirtschafts-Förderungs-Verbandes (WFV) mit Schaustellern, Sicherheitsdienst, Polizei, Feuerwehr, Rettungssanitäter, Vertretern der Stadtverwaltung sowie den Festwirten aus Zelt und Alm. „Es gibt gar nicht zu viel zu sagen heuer. Es gibt kaum Probleme“, freute sich Moritz Hasselt, stellvertretender Vorsitzender des WFV. Einzig einen kleinen Verbesserungsbedarf sah er beim Schaustellerplatz. Viele Schausteller würden von Fest zu Fest reisen und benötigen deshalb die dementsprechende Anzahl an Wohnwagen. Die ausgewiesene Fläche sei hier an ihre Kapazitätsgrenze gelangt. Der WFV wolle weiter daran arbeiten, dass dieser Platz in Zukunft vergrößert wird.
Die Zwischenbilanz der Wasserburger Polizei war heuer sehr positiv. „Die Polizei ist grundsätzlich zufrieden, Ausnahmen gibt es natürlich immer“, berichtete Stephan Mittermaier, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion in Wasserburg. Es seien nur zwei Körperverletzungsdelikte bisher zur Anzeige gebracht worden. Dazu war ein Vorfall etwas herausragender: Beim Festzug war ein ungeduldiger Pkw-Fahrer mit der Absperrung der Feuerwehr nicht einverstanden. Er fuhr einem Feuerwehrmann gegen sein Bein und beleidigte diesen auch noch (wir berichteten). Auf Nachfrage der Anwesenden teilte Mittermaier mit, dass erfreulicherweise keine Delikte wegen Cannabiskonsum und Trunkenheitsfahrten mitgeteilt oder festgestellt wurden.
Positive Stimmung gab es auch durch Thomas Rothmaier, Leiter des Hauptamtes der Stadt Wasserburg zu vermelden. Er hob die insbesondere sehr gute Zusammenarbeit mit dem WFV und dem Festwirt hervor. Er zeigte sich überzeugt davon, dass das Sicherheitsgespräch im Vorfeld sowie auch das Halbzeitgespräch seine Berechtigung haben. Man habe so diese unkomplizierte Gesamtgemengelage wie hier am Frühlingfest. Einzig bei der Ein- und Ausfahrtssituation in der Alkorstraße sieht er für die nächsten Jahre Verbesserungsbedarf.
Für die Zufahrt zum Schaustellerplatz wünschte sich Rudolf Stey („Süße Linie 8″) noch eine Parkverbot-Beschilderung. Es komme immer wieder vor, dass Besucher vor die Zufahrt parken und die Schausteller nicht mehr wegfahren können, wenn es nötig sei. In den letzten Tagen hatten auch andere Schausteller mit diesem Problem zum kämpfen.
Abschließend wünschte Hasselt den Festwirten und Schaustellern einen guten Erfolg für das restliche Frühlingsfest. „Ich möchte mich noch bei euch für die letzten 17 Jahre bedanken, in denen wir so schön zusammengearbeitet haben“, so der scheidende Vorsitzende des Festausschusses. Diese Zeit war für ihn sehr lehrreich und aufregend und er habe über die Jahre viele tolle Freunde und Leute kennengelernt. Rudolf Stey dankte im Namen der Schausteller Hasselt für sein Engagement: „Wir finden selten jemanden, der so sehr hinter seinem Fest steht und seine Schausteller unterstützt.“ Sie seien zutiefst traurig und wünschten Hasselt alles Gute für seine Zukunft.
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