Schilder am Marienplatz seit dieser Woche kein Provisorium mehr - Bushäuschen soll folgen
Auch früher hielten direkt vor dem Wasserburger Rathaus schon Busse – wie diese historische Aufnahme aus den 50-er oder 60-er Jahren zeigt. Allerdings noch an ganz anderer Stelle als heute. Die neuen Bushaltestellen, die mit einem Verkehrsversuch im vergangenen Frühjahr provisorisch eingerichtet worden waren, sind jetzt zementiert. Zumindest wurden die provisorischen Haltestellen-Schilder diese Woche durch fest installierte ersetzt (Foto unten). Wie Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann erklärte, …
… soll auf der Rathausseite noch eine Art Bushäuschen folgen. „Wie das aussehen soll, ist aber noch unklar. Darüber wird der Bauausschuss der Stadt noch beraten.“ Auf der Seite des Kern-Hauses wird es ein solches Häuschen nicht geben, dort können sich die Wartenden bei schlechtem Wetter unter die Arkaden stellen. Allerdings soll eventuell der Bordstein ein wenig angehoben werden, um das Einsteigen zu erleichtern. „Der Eingriff wird aber minimal sein“, so die Stadtbaumeisterin.
Der Stadtrat hatte im Dezember vergangenen Jahres beschlossen, die Haltestellen vom Max-Emanuel-Platz und von der Landwehrstraße an den Heiserer- und Marienplatz zu verlegen (wir berichteten).
Dann bitte auch schauen das am Wochenende der Marienplatz frei zugänglich ist, die Stelle war mit Motorräder zugestellt, ein normaler ausstieg nicht möglich. Wenn schon denn schon
Dort sind wir im Sommer in den 60er Jahren immer eingestiegen wenn wir zum Baden nach Penzing durften. Das Bunsunternehmen hieß, ich glaube, Honke.
Auf dem Foto noch schön zu sehen die Angebotstafel des Brothauses.
Sorry, gehört zwar nicht zum Artikel aber bei dem schönen Bild ist mir das wieder eingefallen.
Wie schrecklich!!!!!!!!
Das ist ja wirklich der behinderndste platz für Haltestellen dens in Wasserburg gibt…
Aber ehrlich! Und wie viele Parkscheinautomaten, P-mit-Parkschein-von-bis-Uhr, Halteverbot und sonstige Verkehrszeichen in der Altstadt erst überall „zementiert“ sind…
Hoffe die Biker bleiben! Liebe diese Motorradparade. Gehört zu Wasserburg
Bin ja voll bei Ihnen, aber dann bitte Schlüssel stecken lassen, damit aus dem Bus gleich aufgesprungen werden kann und losgefahren werden kann. Spaß beiseite, dass war die dümmste Idee der Stadt hier eine Haltestelle zu erbauen. Meine Meinung.
Sehe ich genauso, @BMW 90/6. Sieht toll aus und gehört tatsächlich zum Bild von Wasserburg.
Allerdings, wenn dadurch manche wirklich nicht unbehindert aussteigen können …..?
Man müsste auch den Verkehr wie früher über den Marienplatz durch die Hofstatt und Ledererzeile durch Wasserburg leiten. Kultur – Historisch gesehen wäre das sehr wichtig und auch schön.
Ich hoffe dass bei den Umbauarbeiten die Bordsteine für Rollstuhlfahrer entsprechend den Richtlinien erhöht werden.
Für einen wirklich barrierefreien Ein- und Ausstieg („ohne fremde Hilfe“) würde gemäß der Empfehlung nach DIN 18040-3 eine Bordsteinhöhe von mindestens 22 cm benötigt werden.
Außerdem ist die Rampe beim Siglhaus mehr als 6% steil, sodass Rollstuhlfahrer derzeit nicht selbständig die Arkade erreichen.
Meines Erachtens ist die derzeitige Lösung keine Verbesserung gegenüber bisher. Damit ein Versuch ein vernünftiges objektives Ergebnis erreicht kann nur funktionieren, wenn auch die bisherigen Haltestellen noch angefahren worden wären.
Auf die Gestaltung eines Buswartehäuschen vor dem Rathaus bin ich schon sehr gespannt. Immerhin ist es eines der wichtigsten Objekte für Besucher und Fotografen.
Im Übrigen gab es schon vor etwa 25 Jahren Überlegungen für die Altstadt möglichst zentrumsnah Haltestellen auszuweisen. Deren Standort lag beim „Waaghäusel/Innstüberl“. Meines Erachtens wären von dort alle Bereiche der Altstadt gut erreichbar gewesen und Haltestellenüberdachungen auch kein Problem des Denkmalschutzes. Auch der Verkehr hätte dann besser fließen können wie es jetzt der Fall ist.
Lieber Manfred F.
„Außerdem ist die Rampe beim Siglhaus mehr als 6% steil, sodass Rollstuhlfahrer derzeit nicht selbständig die Arkade erreichen.
Meines Erachtens ist die derzeitige Lösung keine Verbesserung gegenüber bisher.“
Wer war den bei der Planung, bei den Arbeiten, bei der Einweihung dieser Rampe dabei? Wurde das Gefälle da das Gefälle nicht gesehen?
Ich habe schon mehrere Rolli-Fahrer die Rampe runter und rauf fahren sehen. Denke aber auch , dass es besser ist als vorher.
Einfach mal wo anders seinen Cappuccino trinken , Kuchen oder Eis essen , wenn wir Biker nicht erwünscht sind. Sollte den Geschäftsleuten zu denken geben.
Die Geschäftsleute sind die allerletzten, die sich über die Biker aufregen, Parkplätze streichen und den Verkehr ausbremsen wollen! Da gibt‘s viele andere, die das im Stadtrat fordern aber nicht von ihrem Geschäft leben müssen.
Dann müssten ja alle Geschäftsleute aktuell jubilieren, wo halb Traunstein und Ebersberg sich in der Altstadt staut. Ich sehe schon neue Rekordumsätze….
Immer diese Mär von Verkehr bringt Umsatz…
Na, dann macht das doch endlich mal und kündigt es nicht immer nur großspurig an. Vermutlich würden dann sehr schnell alle merken, dass die Biker mit ihrem vielzitierten Cappuchino für den Umsatz der Lokale weit weniger Bedeutung haben, als sie sich selbst immer zuschreiben.
Unglaublich, wie man die eigene Rücksichtslosigkeit so selbstgerecht verklären kann.
Ich weiß nicht, was hier die Stadtoberen geritten hat… warum versetze ich die Haltestellen von schon voll erschlossenen, sogar mit WC ausgestatteten Haltestellen, wo diese den fließenden Verkehr zu keiner Zeit behindern zu einem Platz, bei dem mittags und abends die Hölle los ist. Nur damit ein paar ältere Herren und Damen 100m weniger in die Altstadt haben. Entschuldigung, aber hier fehlt mir jegliches Verständnis.
„Nur damit ein paar ältere Herren und Damen…“ Diese Aussage sagt schon alles über die Denkweise so mancher Mitbürger aus. Ich finde es gut, dass die Haltestellen jetzt dauerhaft bleiben. Habe die Situation vor Ort regelmäßig beobachtet und der vielfach heraufbeschworene Verkehrsinfarkt ist jedes Mal ausgeblieben.
176,32 m laut Google Maps verschoben! Eine Meisterleistung! Glaube das sind leicht vierstellige Beträge, die hier pro Meter ausgegeben wurden. Wir sind alle beeindruckt und vielleicht ist ja noch etwas Kohle übrig für eine bronzene Ehrentafel für diejenigen, die eines morgen aufwachten und sich überlegten: Welches von den drängendsten Problemen in Wasserburg werde ich heute lösen?
Ja aber nur wenn Sie auch aussteigen können und das war letzten Sonntag einfach nicht gegeben! Ich will nicht das die Motoräder aus Wasserburg verschwinden, dass würde den Cafés etc schaden, nein ich will das Stadtpolitik mit Köpfchen begannen wird und das ist hier definitiv nicht gegeben, leider.
Also zunächst einmal sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass die, die jetzt über die älteren befinden, eines schönen Tages selber zu diesem „Club“ gehören.
Und wenn ein Biker kein Verständnis dafür hat, nicht mehr vor dem Rathaus parken zu können, um seinen Kaffee zu schlürfen, dann wäre es wohl besser, er bleibt zu Hause, setzt sich auf seine Maschine und lässt sich den Kaffee direkt an das Motorrad servieren, um ja keine überflüssige Bewegung vollführen zu müssen.
Ich denke, mit einem kleinen bisschen Toleranz funktioniert es.
Ich freue mich über die Haltestelle, nur ein Häuschen bräuchte ich nicht, eine Bank würde mir reichen.
Einen Verkehrsstau durch diese Haltestelle habe ich auch noch nicht beobachtet, ich wunder mich eh immer, wie problemlos das Ein-und Aussteigen geht.
Und ja die Biker dort lassen! Sonne Sonntag und Biker auf dem Marienplatz gehören einfach zu Wasserburg!
Und jetzt müsste man nur noch den ignoranten Fußgängern vermitteln, dass an der Stelle, wo sich die Haltestellen befinden, sich weder ein Fußgängerüberweg, noch eine sonstige Querungshilfe befindet. Aber nein, selbst alteingesessene Wasserburger/innen bestehen hier darauf, dass die Fahrzeuge anhalten müssen, wenn sie über die Strasse wollen. Ich werde hier schon aus Prinzip nicht halten. Wenn jemand mit so einem schlechten Beispiel im Beisein von Kindern die Strasse überqueren möchte, obwohl sich
50 m weiter ein Zebrastreifen befindet, der kann wegen mir warten bis er/sie/es schwarz wird.