Marihuana-Party in Wasserburg: Kumpels mit Vergiftungs-Symptom in Kliniken gebracht
In der Nacht auf den gestrigen Sonntag hat eine Kiffer-Party in Wasserburg einen Notarzt-Einsatz ausgelöst, so meldet es heute die Polizei. Ein 18-Jähriger aus Schonstett hatte offenbar eine größerer Menge Marihuana aus einer nicht legalen Quelle erworben, sagen die Beamten. Der junge Mann besuchte daraufhin seine vier Kumpels – alle im Alter von 17 und 18-Jahren – in einer Wohnung in Wasserburg. Die fünf Freunde rauchten gemeinschaftlich mehrere Joints. Zudem verarbeiteten sie mehrere Gramm Marihuana zu Cookies und aßen diese.
Gegen 3.30 Uhr verständigte ein junger Mann des Quintetts zum Glück den Rettungsdienst: Alle fünf Burschen wiesen Vergiftungs-Erscheinungen auf und mussten sich übergeben. Ein Notarzt wurde hinzugezogen. Vier der jungen Männer mussten mit mehreren Rettungswagen zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Die Wirkung von Marihuana sei und bleibe unberechenbar warnt heute die Polizei dazu. Vor den Folgen des Missbrauchs von Cannabis möchte sie auch auf diesem Weg noch einmal ausdrücklich warnen …
Der 18-jährige Schonstetter habe gleich mehrfach gegen das Gesetz verstoßen, heißt es von den Beamten weiter. Der Erwerb von Marihuana und das Überlassen von Cannabis an andere, insbesondere an Minderjährige, stelle eine Straftat dar. Zudem habe er eine Ordnungswidrigkeit begangen, da er vor Minderjährigen Cannabis konsumiert habe …
Hätten die jungen Männer doch nur auf unseren „Gesundheitsminister“ gehört.
Erwerb nur aus einer sicheren Quelle und den Erstkonsum so lange hinauszögern, bis das kalendarisch gesicherte Alter von 18 Jahren erreicht ist.
Und dann ist alles gut (oder auch nicht) :-)
Hätte man das Gesetz zielführend und mit Köpfchen gemacht, wäre es ein kleineres Problem.
Der Schwarzmarkt bietet, wie in vielen Berichten zu lesen, auch schlechte Ware.
Sprich, das hätte genauso passieren können, wenn es nicht legalisiert worden wäre.
(…) wieviele Menschen übergeben sich täglich wegen Alkoholkonsums?
Richtig – da gibt es keine Berichte (…)
@A Wasserburger
Sollte die Vergiftungserscheinung auf Basis von Produkten aus Schwarzbrennerei gewesen sein, wäre auch hier die Meldung groß.
Aber wer muss schon Metyhl-Alkokol trinken, wer einen freien Zugang zu kontrollierter Ware hat?
Der Rest ist eine Frage der Selbstkontrolle.
Nicht jeder Alkoholkonsum muss in Missbrauch ausarten.
Sind Sie sich da sicher?
Ich nicht!
Als ob Alkohol und Zigaretten nicht schon reichen würden, nein, wir brauchen noch mehr legale Drogen! Es macht das Cannabis doch nicht besser, weils beim Alkohol auch schlecht ist
(…)
Jetzt stehts im Cannabis-Alkohol-Ranking nur noch 1 zu 1.000.000.000.
@ a Wasserburger
Eigfleischte, langjährige Gelegenheits-Konsumenten kaufen weiterhin auf dem Schwarzmarkt,
egal, wia des Gesetz geregelt ist!
Sich offiziell outen wui sich von dene no koana!
Stimmt, übergeben wegen Alkohols gibt’s noch sehr oft, aber nach einem Rettungswagen ruafa is eher selten geworden!
Und berichtet über Alkohol-Exzesse, zu den Hoch-Zeiten des Kommasaufens, is genügend worden.
Aber de ham ja heute schon des Alter von einigen Regierungsspitzen.
Wo sollen diese Menschen sich es auch kaufen?
Deswegen war diese Gesetzesänderungen ohne Hirn!
Alkohol gibt es überall und ja, die neue Generation geht mit diesem Thema etwas überlegter um, was ich auch gut finde, aber auch hier gibt es Unterschiede, Region Stadt – Dorf etc.
Alles in einem sollte man die ganze Drogenpolitik überdenken,
Strafe stürzt einen in ein Loch, wo es bestimmt nicht besser wird.
Gut, dass wir früher nicht beim bloßen Übergeben schon ins Krankenhaus gebracht wurden …
Tatsächlich sieht man hier, wie man ein Gesetz kaputt machen kann.
Kein Verkauf in Läden, die für die Qualität haften.
Keine Aufklärung oder Information.
Danke liebe CDU/CSU.
Das ist, wie wenn man Alkohol nicht im Fachgeschäft kaufen darf, aber jeder darf brennen.
Und dann blind werden.
Aber Hauptsache, man kommt vor lauter bayrischer „Kultur“ besoffen nicht mehr selber aufs Klo,
geschweige den heim.
Von dem, was man sich von besoffenen Zeitgenossen so alles gefallen lassen muss, möchte ich mal gar nicht anfangen.
Sehr guter Kommentar!
Ja, die Debatte zum Thema ‚Cannabisfreigabe‘ wurde von diversen Politikern dann doch mit den falschen Argumenten geführt,
mit der Folge, dass Jugendliche und junge Erwachsene Cannabis und das, was es auf dem Schwarzmarkt gibt, als harmlos betrachten.
Und dann wurde die Freigabe auch noch mit einem irrwitzigen, grottenschlechten Gesetz umgesetzt!
Aber gut. Vielleicht klären Eltern ihre Kinder jetzt nochmals darüber auf, was erlaubt ist und was nicht.
Und zwar rein auf Basis des Gesetzestextes.
Wie oft war denn der Rettungswagen z.B. an der Wasserburger Wiesn in Folge von Alkoholkonsum in Einsatz?
Warnt die Polizei da auch nochmal explizit vor der unvorhersehbaren Wirkung von Alkohol?
(…)
(…) warum kommen denn nicht entsprechende Beiträge, wenn am Frühlingsfest im Stundentakt junge Erwachsene kotzend hinterm Bierzelt liegen?
Oder am Ende mit ner Alkoholvergiftung im Krankenhaus landen?
Scheint eben in der CSU-Welt was völlig Normales zu sein … Stichwort „zweierlei Maß“ …
Richtig!! Ich will den Konsum von Cannabis nicht verherrlichen, aber es wird mit zweierlei Maß gemessen, man sieht es auch an den Kommentaren hier, manche engstirnig, manche weltoffen.
Dachte, Deutschland ist bunt- dann lässt man auch die Kiffer zu, ich wurde noch von Keinem blöd angemacht beziehungsweise bedroht, was man von den Alkoholjüngern nicht behaupten kann(trinke selbst gerne mal bei einem Fest was, weiß aber, wann Schluss ist).
Dieses Thema wird uns noch lange verfolgen, aber bitte mit Hirn seitens der Politik, denn das, was hier gemacht wurde, geht gar nicht, leider.
Prävention für beide Stoffe sehe ich als sinnvoll an, aber dann richtig!
Ich hatte es an anderer Stelle schon einmal geschrieben:
Paracelsus hatte den Spruch „all Ding ist Gift, allein die Dosis macht, ob’s ein Ding Gift sei oder nicht“.
Es macht meines Erachtens auch überhaupt keinen Sinn, so wie der amtierende Gesundheitsminister den Bayern „Heuchelei“ wegen der verschärften Kontrolle bzw. dem Verbot von Cannabis bei bestimmten Veranstaltungen vorzuwerfen.
Diese Heuchelei haben wir in vielen anderen Bereichen (z.B. wir wollen die Umwelt entlasten, führen aber kein Tempolimit ein).
Letztendlich obliegt es dem „Endverbraucher“, was er seinem Körper zuführt oder eben nicht.
Da der THC-Gehalt heutiger Gräser, unter hochprofessionellen Bedingungen gezüchtet, nur extrem schwer bestimmbar ist, sollte gerade das Backen dieser sog. Kekse mit etwas größerer Vorsicht erfolgen.
Sonst dominieren schnell einmal die unerwünschten Nebenwirkungen.
Wie zu lesen war, bis der Arzt kommt!
🤣🤪
Man merkt, dass THC-Konsum den IQ unwiderruflich schrumpfen lässt!
Alkohol oder Drogen, sollen sie doch nehmen, was sie wollen oder es für nötig halten. Ich denke, dass man bei einem Missbrauch der Beiden die Krankenkassen nicht mehr zahlen sollten.
Wenn die Notarzt-Einsatzkosten und Arzt und Krankenhaus selbst bezahlt werden müssten, wäre das der richtige Schritt in die richtige Richtung.
Ja ja – immer diese unnötigen Kommentare und bei Übergewicht, Ungeimpfte sowieso usw bla bla bla
Also mal ganz davon abgesehen das sie gerade alle über einen Kamm schieben, ruft nicht jeder Konsument den Rettungsdienst. Im Gegenteil viele lehnen es sogar ab und werden trotzdem dazu “gezwungen” dort mitzufahren.
Ich seh das ganze sehr kritisch mit der Krankenkasse, ich meine warum bezahlen wenn man niemanden gerufen hat ?