Heimische Feuerwehren rückten in den stark betroffenen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm aus

Die heimischen Feuerwehren sind in der vergangenen Nacht zu einem mehrtägigen, überregionalen Hochwasser-Hilfseinsatz ausgerückt. Während der Landkreis Rosenheim vergleichsweise hochwassertechnisch glimpflich davongekommen ist, benötigen die Kameraden im besonders stark betroffenen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm dringende Unterstützung. 102 Feuerwehren aus dem Landkreis sind seit gestern im Ort Baar-Ebenhausen zwischen Wolnzach und Ingolstadt im Einsatz.
 
Nach der gemeinsamen Abfahrt des aus rund 20 Fahrzeugen und mehr als 100 Helfern bestehenden Feuerwehrkonvois gestern Abend um 22 Uhr in Rosenheim gab es nach der Ankunft in der Gemeinde Baar-Ebenhausen keine Zeit zum Durchatmen. „Unser Hilfeleistungskontingent wurde dort gleich ab 0.20 Uhr in zwei Abschnitten eingesetzt“, so der Rosenheimer Kreisbrandrat Richard Schrank. Insbesondere hätten die erschöpften Kameraden der örtlichen Wehren eine Ablöse bei der Deichverteidigung sowie beim Errichten von Sandsackdämmen erhalten.

Im weiteren Tagesverlauf werden die Helfer aus dem Landkreis Rosenheim nun je nach Entwicklung der einzelnen Pegelstände auch flexibel in anderen betroffenen Orten eingesetzt und leisten ehrenamtliche Hilfe.

Unter anderem sind folgende Feuerwehr mit insgesamt 20 Fahrzeugen im Einsatz: Wasserburg, Ramerberg, Schonstett, Amerang,Feldolling, Roßholzen, Großholzhausen, Pullach, Kolbermoor, Rimsting, Vogtareuth, Bernau und Hochstätt.

Aus Wasserburg ist auch Kreisbrandinspektor Stephan Hangl mit dabei.

GR