Im südlichen Landkreis: Noch sind zahlreiche Straßen gesperrt - 1.000 Helfer waren im Einsatz
Die Hochwasserlage im südlichen Landkreis hat sich am späten Abend leicht entspannt. Die Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr waren zuletzt mit über 1.000 Helfern im Einsatz. Der Schwerpunkt hatte sich in Richtung Oberaudorf und an den südlichen Auerbach verlagert. In einigen Bereichen des Landkreises musste die Bevölkerung evakuiert werden. Konkret betroffen waren die Gemeinden Raubling und Rohrdorf.
In Rohrdorf können die Betroffenen inzwischen wieder in ihre Häuser zurück. In Raubling wird die Notunterbringung weiter aufrecht erhalten.
Wegen Überflutungen und Murenabgängen sind zahlreiche Straßen gesperrt. Insbesondere das Inntal südlich der Autobahn ist von Überschwemmungen und Straßensperrungen betroffen. In der Koordinierungsgruppe Katastrophenfall wurde deshalb die Entscheidung getroffen, am heutigen Dienstag den Unterricht bei allen Schulen in folgenden Gemeinden abzusagen: Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nußdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach. Die Schulen werden vom Staatlichen Schulamt Rosenheim und die Verkehrsunternehmen durch das Landratsamt Rosenheim informiert. In den betroffenen Gemeinden bleiben auch die Kindergärten geschlossen.
Inzwischen haben die Pegelstände an allen Gewässern den Scheitel überschritten. An einigen Bächen und Flüssen sinken die Pegel bereits wieder. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die kommenden Stunden nur noch geringe Niederschlagsmengen. Für den heutigen Dienstag wird mit einer weiteren Entspannung der Lage gerechnet.
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