Höhe des finanziellen Schadens lässt sich aktuell noch nicht beziffern
Nachdem Wassermassen einen erheblichen Teil der vorhandenen Burgmauerreste von Burg Falkenstein zerstört haben (wir berichteten), stehen jetzt die Sicherungsmaßnahmen auf dem Burggelände im Vordergrund. Derzeit ist die Situation auf dem Gelände weitgehend stabil. Das hat die Überprüfung eines Geologen am gestrigen Mittwoch ergeben.
Gleichzeitig wurde das weitere Vorgehen festgelegt. Das unten abgelagerte Material wird entlang des Weges als Wall aufgeschüttet. Weiteres Material, das noch im Hang liegt wird mit Netzen abgesichert. Dafür kommt eine Spezialfirma aus Tirol zum Einsatz. Ansonsten werden keine Spezialsicherungen benötigt.
Die Abbruchkante an der Burg wird ebenso wie der Bereich vor der Mauer mit Spezialmaterial abgedeckt. Beide sind von archäologischer Bedeutung. Im Burghof wird eine provisorische Ableitung verlegt, um mögliche Niederschläge an der Abbruchkante vorbeizuleiten. Die Abbruchkanten der Wände sollen mit Geonetzen und Spanngurten gesichert werden. Diese Arbeiten übernimmt ein lokales Erdbauunternehmen. Fachkundige Ehrenamtliche werden zudem das Trümmerfeld abgehen, um mögliche Funde zu sichern.
Die Höhe des finanziellen Schadens lässt sich aktuell noch nicht beziffern.
Foto: Georg Barth
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