Gestern auf der B12 bei Haag: Polizei stoppte die Geschwindigkeit von 1.380 Fahrzeugen
Die Autobahnpolizei hat gestern zwischen 14.30 und 20 Uhr auf der B12 bei Kirchdorf nahe Haag eine Geschwindigkeitsmessung in Fahrtrichtung Passau durchgeführt. Bei einem Verkehrsaufkommen von 1.380 Fahrzeugen hielten sich insgesamt 17 Autofahrer nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 100 km/h. Davon wurden zehn Fahrer gebührenpflichtig verwarnt.
Bei sieben Verkehrsteilnehmern kam es zur Anzeige. Am eiligsten hatte es ein Mann, der mit seinem Wagen mit 134 km/h durch die Messung fuhr. Ihn erwartet nun ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.
Da ist aber auch riesiges Unfallpotential- nämlich gar keines. Gäbe es keine anderen Schwerpunkte, für die die Polizei fast sechs Stunden besser eingesetzt wäre? Abgesehen davon, dass das natürlich auch wichtig ist.
auf gerader Strecke kann man halt besser abzocken – wobei 17 schon eine miese Bilanz ist ;-)
In letzter Zeit gibt es leider immer mehr Tempo 80-Verkehrsbehinderer, die ihre Freude am Spritsparen (…) ausleben.
Daran wirds wohl liegen.
Meines Erachtens wäre es viel wichtiger, die rasante Talfahrt unserer Wirtschaft zu stoppen.
Die Beobachtung und Sanktionierung von Rasern mag ja durchaus berechtigt sein.
Viel schlimmer wird sich jedoch auf uns alle die Einführung der angedachten Importzölle auf chinesische E-Autos auswirken.
Unsere Automobilindustrie hat es im Vorfeld nicht geschafft, für Otto Normalverbraucher erschwingliche (e)Fahrzeuge auf den Markt zu bringen.
Letztlich beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn die erforderlichen Einnahmen des Staates zu einem größer werdenden Teil aus Steuern (dazu gehören eben auch die angedachten „Strafzölle“) in diesem Fall aus ausländisch produzierten Erzeugnissen kommen sollen.
Wie lange soll das gutgehen?
Und wie würdest du die zwei Polizisten dafür einsetzen wollen?
Deiner Aussage nach, sind ja die Ingenieure der deutschen Autobauer daran Schuld. Meinst du, die beiden Polizisten hätte man bewaffnet hinter die Ingenieure stellen müssen und dann wäre jetzt alles gut?
Ich tue mich mit diesem Kommentar ein bisschen schwer.
Es geht doch weiß Gott nicht darum, Ingenieuren eine Schuld (die sie nicht haben) zuzuweisen, sondern mir geht es darum, aufzuzeigen, dass in unserem Lande einiges schief läuft.
Nur zum Vergleich: War kürzlich in der Region Gardasee unterwegs, dort sind zahlreiche Radarautomaten aufgestellt.
Und was machen wir?
Zwei Polizisten sitzen da und „freuen“ sich, wenn wieder einer zu schnell ist …
Und nein, die beiden Polizisten brauchen sich nicht bewaffnet hinter Ingenieure stellen, es gibt sicherlich genug andere Aufgaben, die Überwachung des Straßenverkehrs gehört jedoch sicherlich nicht dazu.
Es gibt Leut, die sagen, italienische Polizisten würden vorzugsweise Deutsche rausziehen und sich darüber sehr freuen. Aber dann gibt´s auch die Leut, die sagen, woanders ist es besser. Egal wie, aber besser.
Völlig vernarrt in den Gedanken, dass alles schief läuft hier und woanders trinkt man Ambrosia zum Frühstück.
Disku Fan tut sich also schwer mit einem Kommentar… Oh wunder.
Da geht es im Artikel um eine Verkehrskontrolle und manchen schlagen ohne Unwege direkt den Bogen zu einer schwächelnden Wirtschaft, E-Mobilität und Importzöllen. Was kommt als Nächstes? Kritik an Baugroßprojekten unter dem Artikel zur Sperrung der Rotter Kirtawegs?
Bleib dran, du bist etwas großem auf der Spur!