Erster Schritt zum großen Doppel-Jubiläum im kommenden Jahr in Albaching ist getan
Es sind noch rund zwölf Monate, aber der erste Schritt ist schon mal rundum gelungen: Die Maibaumfreunde und die Feuerwehr Albaching feiern kommendes Jahr ein großes Doppeljubiläum und starteten am Wochenende mit einer zünftigen Bierprobe am Festplatz ins gemeinsame Jubeljahr. Mit dabei: Zahlreiche politische und gesellschaftliche Prominenz, die Anlieger rund um den Festplatz und natürlich viele Mitglieder und Aktive beider Vereine. Zum ersten Mal machten die neugegründeten Albachinger Böllerschützen lautstark auf sich aufmerksam. Die Fässer der Brauereien Unertl und Forsting zapften Landtagsabgeordneter und Zweiter Bürgermeister Sebastian Friesinger sowie Bürgermeister Rudi Schreyer an. Und auch der Himmel gab seinen Segen und vergoss ein paar Freudentränen.
„Zusammen sind wir noch stärker“ – das haben sich die Verantwortlichen der Albachinger Feuerwehr und des Vereins „Maibaum Freunde Albaching-Utzenbichl“ gesagt und einen gemeinsamen Festausschuss gegründet. Dem gehören neben Festleiter Christian Seidinger auch 2. Festleiter Leo Raab sowie Veronika Voglsamer, Simon Voglsamer, Josef Ettmüller, Franziska Gritscher, Stefan Fleidl (Feuerwehr-Vorstand), Marinus Ettmüller, Bernhard Seidinger, Alex Maier, Johannes Wimmer, Martin Edlbergmeier (Vorstand der Maibaumfreunde) sowie Andreas Heinz an. Gemeinsam organisiert man das große Doppeljubiläum, das im kommenden Jahr vom 12. bis 16. Juni am Festplatz an der Wasserburger Straße über die Bühne gehen wird.
Natürlich durften bei einer Bierprobe die Hauptverantwortlichen, die für das kühle Nass sorgen, nicht fehlen. Aus Haag war Weißbräu Alois Unertl IV. mit von der Partie, aus Forsting Brauereichef Schorsch Lettl. Sie unterstützten die beiden heimischen Politiker beim Anzapfen seelisch und moralisch – was allerdings nicht ganz zum gewünschten Ergebnis führte. Bürgermeister Rudi Schreyer (rechts) verpritschelte einiges vom wertvollen Gerstensaft, ehe der Zapfhahn sicher saß. Landtagsabgeordneter Sebastian Friesinger glaubte sich zunächst im Vorteil und grinste zufrieden zum Bürgermeister rüber, musste dann aber feststellen, dass auch sein Zapfhahn mächtig wackelte und einer Dichtigkeitsprüfung nicht standhielt. Die Brauereichefs sorgten dann souverän dafür, dass kein Tropfen mehr verloren ging.
Begrüßt wurden die Gäste von Festleiter Christian Seidinger, der allen an der Organisation Beteiligten und den Sponsoren ein herzliches Dankeschön entgegenbrachte. Allen voran dem Bankhaus RSA, das durch Direktor Alfred Pongratz (Vorstandssprecher, Foto unten) und einer ganzen Menge RSA-Mitarbeitern vertreten war.
Dass der Himmel ab und zu ein paar Freudentränen vergoss, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Gegen die Freudentränen hatte übrigens Pfarrer Josef Huber nichts großartig einzuwenden. „Wenn’s regnet, dauert’s heute Abend vielleicht nicht so lange, dann gehen morgen Früh alle in die Kirche“, verriet er schmunzelnd Alois Unertl.
Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Zum Unertl-Weißbier und zum Forstinger Hellen gab es eine zünftige Brotzeit von der Festküche.
„Es riecht nicht alles gut, was kracht“ – das wusste schon Karl Valentin. Und die neu gegründeten Albachinger Böllerschützen erbrachten dafür endgültig den Beweis.
Altbürgermeister Gust Seidinger (mit Hut) freute sich sichtlich, dass sich in Oibich wieder was rührt. Und die Oibichner Musikanten sorgten dafür, dass bei der Bierprobe schon mal die richtige Stimmung herrschte.
Fotos: WS
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