Frau hatte die Polizei auf den Mann am Bahnhof aufmerksam gemacht
Die Bundespolizei hat gestern einen flüchtigen Pakistaner am Rosenheimer Bahnhof verhaftet. Der 28-Jährige war in der Vergangenheit bereits mehrfach als Sexual-Straftäter in Erscheinung getreten und auf richterliche Anordnung hin wegen Verhaltensstörungen in einer Münchner Klinik untergebracht worden. Von dort war er aber ausgebrochen …
Eine Zeugin hatte die Bundespolizisten am Bahnhof Rosenheim auf eine verwirrt wirkende Person aufmerksam gemacht, die auf einem der Bahnsteige liege. Die Beamten trafen den Mann wie beschrieben an.
Er war offenkundig stark alkoholisiert und gab an, auf dem Weg nach Italien zu sein. Papiere führte er nicht mit. Daher wurde er zur örtlichen Bundespolizei-Dienstelle mitgenommen. Mithilfe seiner Fingerabdrücke gelang es, die Identität des Betrunkenen zu klären. Demnach handelte es sich um einen pakistanischen Staatsangehörigen, der sich überhaupt nicht in Rosenheim hätte aufhalten dürfen.
Wie sich herausstellte, war er nach der Begehung mehrerer Sexualdelikte gemäß richterlicher Anordnung in eine Klinik eingeliefert worden. Von dort hatte er sich allerdings unerlaubt entfernt. Daher wurde er seit dem vergangenen Montag als „entwichener Strafgefangener“ polizeilich gesucht.
Die Bundespolizisten brachten den Verhafteten von Rosenheim aus zurück in die forensische Abteilung der Münchner Klinik.