„Abend der heimischen Wirtschaft" begeisterte bei der Firma Schechtl

Applaus und fröhliche Gesichter bei einer Premiere in Edling: Der BdS-Gewerbeverband „Firma Edling-Pfaffing“ und die Gemeinden Edling und Pfaffing hatten gemeinsam eingeladen. Zu einem „Abend der heimischen Wirtschaft“ und erfreulich viele Unternehmer der beiden Kommunen ließen sich das nicht entgehen.

Seit wenigen Monaten gibt es die Fusion der beiden Gewerbeverbände als gemeinschaftliche Heimat für den Mittelstand. Nicht nur der Abend zeigte es deutlich: Genau das war eine gute Entscheidung …

Fotos: Renate Drax

Werner Furtner (Bild oben), 1. Vorsitzender des BdS-Gewerbeverbandes „Firma Edling-Pfaffing“ begrüßte die geladenen Gäste herzlichst – ebenso Gastgeberin

Maria Schechtl, Geschäftsführerin der Schechtl Maschinenbau GmbH in Edling.

Hier im Bild unten mit Christian Klotz, Bezirksgeschäftsführer des BdS Oberbayern-Ost.

Zuvor hatte es eigens interessante Werksführungen der Firma gegeben – Zahlen-Details dazu siehe im Bild unten.

Hochwertig, langlebig, zuverlässig – diese drei Eigenschaften stehen für die Arbeit des Betriebs, der weltweit exportiert und von dem sich viele Gäste vor Ort gerne ein Bild machten, die Chance nutzten und zahlreich an den Führungen teilnahmen.

Maschinen für die Blechbearbeitung – made in Germany. Wer jetzt dachte, große, schwere Maschinen – das ist gleich ein vollautomatisierter Industrie-Betrieb – der lag völlig falsch: Von Schwenkbiege-Maschinen über Tafelscheren, Profilier-Maschinen oder Coil-Handling – die Firma Schechtl aus Edling bietet zuverlässig Lösungen für anspruchsvolle, handwerkliche Herausforderungen und zwar selbst geradezu als Handwerksbetrieb in der vierten Generation des Familien-Unternehmens. Davon konnten sich alle bestens überzeugen – und staunen. Vieles geschieht bis ins kleinste Detail manuell.

Zuverlässig seit über 110 Jahren – so der Slogan des Betriebs. Von der Dorfschmiede zur Spitze der weltweit führenden Hersteller von Schwenkbiege-Maschinen und Tafelscheren.

Eine neue Produktionshalle mit Büros der Firma steht jetzt im Staudhamer Feld in Wasserburg. Dort soll in Kürze auch die Lackiererei plus Endmontage ihren Platz finden.

Zum Foto unten:

Mit den beiden Bürgermeistern Matthias Schnetzer (Edling – Mitte) und Josef Niedermeier (Pfaffing – links im Bild) gab’s eine lockere Talkrunde auf der Bühne, die Werner Furtner als Gewerbeverbands-Vorsitzender moderierte. Zum Kennenlernen gab’s erst ein paar Informationen zu dem jeweils privaten Werdegang der Gemeinde-Chefs.

Und dann ging es um die so große Vielfalt und Stärke der heimischen Wirtschaft, die es noch mehr zu stärken gelte. Von politischer Seite. Unternehmer vor Ort, die täglich die Zukunft aktiv mitgestalten und auch in schwierigen Zeiten Mut sowie Optimismus ausstrahlen – eine Gemeinde könne sich glücklich schätzen darüber. Natürlich fehlten die Kritik an der so extremen Bürokratie, am so eklatanten Wohnraum-Mangel nicht. 

Und doch war spürbar, wie wertvoll genau Abende wie diese waren, um in den Dialog zu kommen, Barrieren abzubauen – Politik und Wirtschaft gegenseitig nahbar zu machen. Gegenseitiges Verstehen aufzubauen …

Und genau hier bei der Jugend anzusetzen – das war und ist das Anliegen von Bernhard Golla und Anna Brunnlechner (Bild unten rechts und Mitte), die als Lehrer der Edlinger (und auch für Pfaffing zuständigen) Mittelschule an dem Abend teilnahmen. Gehe es doch darum, den Bildungsauftrag neu zu denken, neue Wege zu gehen und engagiert den Schülern Chancen zu bieten, dessen Talent mehr zu schätzen und zu fördern.

Rechts im Bild Jakob Battran aus Pfaffing.

Bild unten:

Sie sprach ein Grußwort: Gabriele Sehorz, die Präsidentin des BdS-Gewerbeverbandes Bayern. Der Abend war genau in ihrem Sinne – die Kommunikation im Verband zu fördern.

Und Clemens Baumgärtner (Bild unten), Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München (oberster Wirtschaftsförderer und Chef des Oktoberfestes), war dann abschließend der Hauptredner des Abends. Er wünschte dem fusionierten Gewerbeverband „Firma Edling-Pfaffing“ viel Erfolg. Möge man gut zusammenarbeiten, dem so raschen, technologischen Wandel standhalten und eine stabile, ökonomische Struktur der Firmen erhalten. Genau das waren und sind Anliegen seiner Arbeit, seines Engagements auch für die Stadt München.

Anschließend ging’s dann vor allem um eines: Das gegenseitige Kennenlernen und – auf neudeutsch – das Netzwerken in geselliger Runde. Unternehmer aus Edling und Pfaffing bunt gemischt …

Hier die anwesenden Mitglieder der Vorstandschaft des neu fusionierten Gewerbeverbandes Edling-Pfaffing auf einen Blick:

Blumen für die Gastgeberin Maria Schechtl und auch für die Marketing-Chefin der Firma, Claudia Riedl (rechts), die sich für das Gelingen des Abends besonders eingebracht hatte.

Die Veranstaltung wurde in der neuen Halle der Firma Schechtl musikalisch bestens umrahmt vom „Trio Tonale“ mit von links

Stefan Schrag am Saxophon und Ernst Hofmann am Piano sowie Gerlinde Hofmann am Bass.

Ein paar weitere Impressionen 

Auch Kundendienst-Leiter Robert Keil (Bild unten 2. von rechts) führte kompetent durch die neuen und alten Werks-Hallen der Firma Schechtl in Edling. 

Investitionen des Kunden – bei der Firma Schechtl getreu dem Slogan „SOUVERÄN EIN LEBEN LANG“ – wertvoll und sicher auch für die Zukunft.