Zehnjähriger aus Guinea möchte hier leben und arbeiten: Polizei beendete seine Busreise
Bei den Grenzkontrollen an der A93 im Landkreis nahe Kiefersfelden saß er heute in einem Reisebus aus Italien – ohne Begleitung und ohne Papiere: Ein zehnjähriger Bub – die Bundespolizei nahm sich seiner an.
Eigenen Angaben zufolge stammt das Kind ursprünglich aus Guinea, wo sich noch seine Eltern aufhalten sollen. Der Bub erklärte, dass er zehn Jahre alt sei und in Deutschland leben und arbeiten wolle.
Verwandte oder Bekannte habe er in der Bundesrepublik keine.
Zuletzt habe er sich in Italien einige Zeit in einer Flüchtlingsunterkunft aufgehalten. Von dort aus sei er – alleine und auf eigenen Entschluss hin – aufgebrochen.
Die Bundespolizei in Rosenheim verständigte das Jugendamt, das den jungen Guineer in seine Obhut nahm.
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