Alarm bei Unterreit heute Morgen: 80.000-Euro-Schaden in Garage entstanden
Starke Rauchentwicklung plötzlich in einer Garage im Gemeindeteil Einharting bei Unterreit heute am frühen Sonntag-Morgen gegen 5.20 Uhr: Mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge, Rettungsdienst sowie die Polizei wurden zum Glück schnell durch Anwohner alarmiert.
Nach erstem Ermittlungsstand kam es aufgrund eines technischen Defekts eines Fahrrad-Akkus zu dem Brand und zu der starken Rauchentwicklung.
Das Feuer konnte zügig durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Durch den Band wurde sowohl die Garage selbst, als auch ein in der Garage abgestellter Pkw beschädigt.
Aufgrund des schnellen Handelns der Anwohner und der Einsatzkräfte wurde keine Person verletzt.
Der Sachschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt.
Vor Ort ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Kann mir jemand sagen, wie so ein Unglück verhindert werden kann?
Da ich selbst E-Bike-Fahrerin bin, beunruhigt mich das.
Den Akku nicht unbeaufsichtigt laden, oder in einer feuerfesten Box auf dem Balkon oder so. Am besten umsteigen auf ein Fahrrad ohne Akku und Motor (ist auch gut für die Fitness).
Schwer vorstellbar, dass ein Akku während dem bloßen Lagern in Flammen aufgeht. Ich würde vermuten, das war während dem Ladevorgang bzw wegen Uhrzeit eher Überladung weil ganze Nacht am Ladegerät und dann stellt sich noch die Frage, ob das Ladegerät oder wirklich der Akku in Flammen aufgeht und ob Originalakku von Bosch o.a. oder Billigteil.
Ganz sicher in Sachen Akku ist ein LiFePo4 Akku, aber das Ladegerät kann immernoch brennen, wie jedes technische Gerät.
Servus Lader,
Obacht das ist eine gefährlicher Mythos, dem ich selbst mal aufgesessen bin.
LFP Akkus brennen auch!
Es ist ein organischer Bestandteil im Elektrolyt der brennt. Allerdings ist die Zündthemperatur höher und die Flammthemperatur niedriger.
Grüße Benjamin
Servus Theresia,
Grundsätzlich sind die Akkus sicher.
Aber es gibt ein paar Dinge die zu beachten sind.
Diese und mehr stehen normalerweise auch in der Anleitung.
1. Orginal Akku und Ladegerät verwenden.
Grund: Akku und Ladegerät haben eine Datenverbindung um den Ent-/Ladevorgang dem Zustand anzupassen. Drittanbieter können darüber nicht kommunizieren.
Überhitzung, Überladung oder Tiefentladung können die Folge sein.
2. Darauf achten das der Akku nicht zu warm (+60°) oder zu kalt (-10°) betrieben wird.
Grund: der Seperator könnte schaden nehmen, wodurch ein Kurzschluss entsteht, der die Zellen entzündet. Normalerweise hält die Zelle erheblich mehr aus.
3. Nach einem Sturz mindestens 24 Stunden in feuersicherer, gut gelüfteter Umgebung lagern und erstmal nicht laden.
Grund: der Seperator kann einen schleichenden Defekt erlitten haben.
Wenn Sie die Drei Dinge beachten, sind sie relativ sicher. Aber es ist wie überall, 100% Sicherheit gibt es leider nicht.
Bedenken Sie wie viele Handys, Laptops, E-Bikes, Akkuschrauber, ect einen Akku haben und wie selten dann doch was passiert. Es besteht kein Grund zur Sorge.
Grüße Benjamin
Der Akku könnte z.B. bei einem Sturz beschädigt worden sein. Oder die Laderegelung hat versagt..
Man sollte während des Ladens in der Nähe bleiben.
E- Batterien sind sicher; ob Auto oder Rad :-) so wird es uns zumindest immer vorgebetet.
Die Realität sieht oftmals anders aus :-(
Ein Rad ohne Akku brennt nicht, das ist klar. Aber bei Auto macht es keinen Unterschied ob Benziner, Diesel oder E. Einzig die Ausstattung an Elektronik ist entscheidend.
Servus Ehh,
Das stimmt.
Aktuelles Beispiel ist der Verbrenner, welcher vor 2 Wochen bei Weigelham einfach so zum brennen angefangen hat.
Solche Meldungen fallen üblicherweise nicht mehr auf. Wäre es aber ein E-Auto gewesen, hätte die Meldung 20 Kommentare darunter.
Grüße Benjamin
Warum wohl?
Wegen schlecht informierter Hausmeister, die neue Sachen grundsätzlich skeptisch sehen vielleicht?
Ein E-Auto, das nur da steht, entzündet sich nicht leichter als ein Benziner/Diesel (neue davon brennen ja auch wie Stroh, steht ja täglich hier). Aber wenn die Garage in Vollbrand steht und ein Akku davon angezündet wird, kanns schon unangenehm werden.
Auch ein Fahrrad ohne Akku brennt, wenn man es in eine brennende Garage stellt.
Es dürfte mittlerweile jedem bekannt sein das man E- Fahrzeuge nicht in Garagen parkt wegen der Brandgefahr .
@ Eva: Also mir ist das völlig neu. Würde mich nur interessieren woher sie diese Erkenntnis haben.
@Harry Heinze:
Es gibt mittlerweile schon tausendfach Hausverwaltungen, die E-Autos UND -Räder in Tiefgaragen verbieten (hab selber mit so einer zu tun).
Auch etliche Versicherungen sträuben sich inzwischen gegen diese Dinger.
Grund?
Servus Eva,
Das ist ein Märchen.
Es gab mal den Fall, ich glaube in Kulmbach, da wurde das Risiko geprüft und nach einem halben Jahr wurden E-Autos als unbedenklich befunden. Das war dann aber keine Meldung mehr wert.
Grüße Benjamin
Naja, das ist ein Thema wie Impfen bei Corona. Der Glaube machts…
@Tiefgarager
Welche Versicherung ist nicht bereit, ein e Fahrzeug zu versichern?
Und wenn tausende Hausverwaltungen das Unterstellen von e Fahrzeugen verbieten, sind diese nicht auf der Höhe der Zeit.
Dann müsste man übrigens den Elbtunnel in Hamburg schließen, dort brannte kürzlich ein LKW.
Oder die Stammstrecke schließen, dort geriet ein S Bahn Motor in Brand.
Kurzum: Wir machen alles dicht, dann haben wir keine Probleme mehr, oder vielleicht doch?