Deutsches Viertelfinale bedeutet Ende des Public Viewings in der Altstadt  

Mikel Merino hat am Freitagabend in der 119. Minute nicht nur die Elf von Julian Nagelsmann aus der Heim-EM geköpft, sondern auch das Public Viewing an der Landwehrstraße 10 beendet. Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft waren immer eine Zuschauer-Attraktion, andere Begegnungen wurden hingegen so wenig besucht, dass der große Aufwand für die freiwilligen Helfer in keiner Relation zum geringen Interesse stand. Die verbleibenden Partien werden somit nicht mehr übertragen, zumal die neue Saison in den Startlöchern steht und auf Dauer noch größeren Einsatz erfordert.
 
Die ausrichtenden Löwen bedankten sich bei ihrem Freund und Förderer Robert Zeislmeier und seiner Familie, ohne die eine Umsetzung dieses riesigen Fanfestes in Wasserburg nicht möglich gewesen wäre. Ein besonderer Dank galt hierbei Adrian Zeislmeier, der als Technikchef dafür sorgte, dass Ton und Bild überragende Qualität hatten. Darüber hinaus wäre das Public Viewing ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer, die die Spiele durch ihren Einsatz nur beschränkt schauen konnten, niemals zu stemmen gewesen. „Es ist sensationell, dass sich so viele Ehrenamtler in den Dienst der Allgemeinheit gestellt haben und sich auch an Wochen- und Sonntagen bis Mitternacht in den Kiosk oder an den Grill gestellt haben. Dieses große Engagement macht unseren Verein aus“, lobt Abteilungsleiter Kevin Klammer den Zusammenhalt in der Wasserburger Fußballfamilie.

„Es war ein tolles Event, die Stimmung war super. Das Wetter war bei den Deutschland-Spielen immer gut und auch der Zusammenhalt im Verein war großartig. Man hat gemerkt, dass etwas Wunderbares entsteht“, so Stüberl-Wirtin Barbara Neumeier, die wie immer alles im Griff hatte. Robert Zeislmeier brachte abschließend einen der wichtigsten Aspekte der Fanfeste präzise auf den Punkt: „Alles war friedlich!“ Ein hohes Gut, gerade in diesen Zeiten.

JAH