Zwei Rumänen auf der A8 von der Grenzpolizei gestoppt
Einen beinahe akrobatischen Fahrerwechsel vollführten zwei Fahrzeuginsassen, als sie von Schleierfahndern der Grenzpolizeiinspektion Raubling kontrolliert wurden. Gegen 0.20 Uhr entschlossen sich die Grenzpolizisten heute Nacht zur Kontrolle eines Renault. Das Fahrzeug war mit vier Personen besetzt und auf der A8 in Richtung Salzburg unterwegs. Beim Anhalten an der Ausfahrt Bad Aibling verlangsamte der Pkw seine Geschwindigkeit fast bis zum Stillstand und folgte dann dem Polizeifahrzeug zur Anhaltestelle. Dort staunten die Beamten nicht schlecht, als sie nun eine andere Person am Steuer vorfanden.
Ein Mann, der zuvor im Fond des Renault saß, hatte mit dem vorherigen Fahrer die Plätze getauscht. Schnell stellte sich heraus, warum: Der sich nunmehr auf der Rücksitzbank befindliche Fahrer aus Rumänien ist nicht im Besitz eines Führerscheins. Er wurde wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis angezeigt. Außerdem suchte die Staatsanwaltschaft Köln wegen Urkundenfälschung nach dem 35-Jährigen.
Der „Platzwechlser“, nunmehr auf dem Fahrersitz, besitzt zwar eine gültige Fahrerlaubnis, handelte sich aber eine Anzeige wegen versuchter Strafvereitelung ein. Da er ein verbotenes Springmesser bei sich hatte, wird auch wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz gegen den 21-jährigen Rumänen ermittelt.
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