Aber Sicherheitskonzept von Leitung des Festes und Rettungskräften bewährte sich

Ein Albtraum für die Veranstalter zum Auftakt-Tag des Waldkraiburger Volksfestes nahte: Ein Fest zu veranstalten, das ist heutzutage gar keine leichte Sache – schon gleich gar nicht in einer Größenordnung eines Volksfestes. Aufgrund der schlechten Wetter-Vorhersagen waren die Veranstalter, die Feuerwehr, das BRK und die Polizei bei einem kurzerhand ersten einberufenen Sicherheitsgespräch am Freitag-Spätnachmittag im Rathaus vorgewarnt – es könnte heftig werden am Abend und in der Nacht.

Nachdem die Unwetter-Vorhersagen für Waldkraiburg abends immer konkreter wurden, hat sich der Krisenstab mit Veranstaltungsleiter, Feuerwehr, BRK und Polizei dann im Verlauf der folgenden Stunden regelmäßig getroffen. Die Wetterlage wurde dabei stetig bewertet.

Es wurde dann ein heftiges Unwetter mit Starkregen, Hagel und einer Windstärke bis zu 100 km/h für die Zeit nach 22 Uhr vorhergesagt.

Evakuierung der Festbesucher ins Zelt – keine Räumung des Platzes

Das abgesprochene Sicherheitskonzept kam deshalb voll zum Tragen und im Krisenstab wurde eine Evakuierung und keine Räumung beim Volksfest beschlossen und umgesetzt.

Um 22 Uhr haben alle Verkaufsbuden geschlossen, die Fahrgeschäfte haben ihren Betrieb eingestellt, alle Sonnenschirme auf sämtlichen Terrassen wurden eingefahren. Zudem war der ständige Kontakt zum Festwirt im Zelt wichtig, weil auch hier das Zelt verschlossen werden musste und sich fast sämtliche Volksfest-Besucher im Zelt aufhielten.

Die Maßnahmen zeigten Wirkung und es wurde bei dem heftigen Unwetter niemand verletzt. Auch habe es keine Schäden am Volksfest-Platz gegeben.

Um 22.50 Uhr habe der normale Volksfestbetrieb seinen Lauf genommen.

Das Volksfest dauert noch bis zum 22. Juli.

Foto: Stadt Waldkraiburg