Auf dem Chiemsee sind sogenannte „eFoils“ verboten - Zwei Fälle gingen Polizei ins Netz

Die Wasserschutzpolizei in Prien hat jetzt wieder Bootskontrollen auf dem Chiemsee durchgeführt. Dabei wurde – neben diversen Verstößen gegen die Ruhezonen-Verordnung –  auch eine verbotswidrige Fahrt eines elektrischen Hydrofoils festgestellt werden.

Bei diesen „eFoils“ handelt es sich um atypische Wasserfahrzeuge, die auf bayerischen Landesgewässern nicht genehmigungsfähig sind.

Als atypische Wasserfahrzeuge gelten nach Absprachen der Landratsämter mit der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung unter anderem alle Kleinfahrzeuge wie Belly Boote, Kanus, Kajaks, SUPs, Foils – sobald diese mit einer Motorisierung (auch E-Motor) ausgestattet sind.

Das Sportgerät wurde daher von der Wasserschutzpolizei sichergestellt und gegen den Besitzer ein Verfahren wegen eines vorliegenden Verstoßes gegen die Bayerische Schifffahrtsverordnung eingeleitet. Dem Eigentümer drohe nun ein empfindliches Bußgeld, so die Polizei heute.

Nachdem am Folgetag sogleich ein weiterer Verstoß mit einem ähnlichen Gefährt festgestellt wurde, möchte die Wasserschutzpolizei Prien in diesem Zusammenhang die Wassersportler am Chiemsee eingehend darauf hinweisen, sich über die geltenden Rechtsvorschriften zu informieren.

Für alle Fragen rund um den Wassersport, steht die WSP Prien unter der 08051-9057-0 jederzeit zur Verfügung.