U16-Leichtathleten erfolgreich bei Bayerischer Meisterschaft

Mit 14 Medaillen kamen die Wasserburger U16-Leichtathleten von den Bayerischen Meisterschaften zurück. Dabei gab es zwei Meistertitel, neun Vizemeistertitel und drei Dritte Plätze zu feiern.

Seine Ausnahmestellung stellte Daniel Herzog (M15, Foto oben) wieder unter Beweis. Mit zwei Meistertiteln, zwei Vizemeistertiteln und einem vierten Platz heimste er die meisten Medaillen ein. Dabei holte er im Hochsprung mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,77 Metern den einen Titel und in seiner Spezialdisziplin den 80-Metern-Hürden den zweiten Titel. Auch hier stellte er mit 10,85 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf. Im Weitsprung freute er sich über den Vizemeistertitel und ebenfalls einer neuen Bestleistung von 5,92 Metern.

Den zweiten Vizemeistertitel gewann er in der 4×100-Meter-Staffel zusammen mit Elias Königbauer, Anton Rosengart und Raffael Wolf. Sie mussten sich lediglich der Staffel von den Stadtwerken München geschlagen geben. Nur im Speerwurf blieb er mit 48,18 Metern ohne Medaille, weil er im letzten Versuch noch von Elias Henne vom TSV Gräfelfing abgefangen wurde, der 30 Zentimeter weiter warf.

Mit zwei Vizemeistertitel war Laura Dirnecker (W14 – Bild unten ganz links) die erfolgreichste Wasserburger Teilnehmerin. Im Stabhochsprung musste sie sich nur ihrer Dauerkonkurrentin Emilia Scheffczik geschlagen geben, die mit 3,15 Metern zehn Zentimeter mehr überquerte.

Die zweite Vizemeisterschaft holte sie sich überraschenderweise im 80m Hürdensprint. Den Vorlaufsieg sicherte sie sich, trotz eines Strauchlers an einer Hürde, souverän. Im Endlauf lag Laura lange gleichauf mit der späteren Siegerin Lea Völcker vom TSV Wiggensbach. Am Ende musste sie sich um 11/100 Sekunden geschlagen geben und lief eine neue Bestleistung von 12,01 Sekunden. Dies ist zugleich die Qualifikationsleistung für die Deutsche Meisterschaft in Koblenz. Im Weitsprung sicherte sie sich mit 4,89 Metern einen guten sechsten Platz und ließ einige besser eingeschätzten Konkurrentinnen hinter sich.

Eine weitere Stabhochspringerin freute sich über ihren ersten großen Erfolg bei einer Bayerischen Meisterschaft: Mathilde Golla aus Edling (2. von rechts) sprang mit 2,85 Metern eine neue Bestleistung und erkämpfte sich damit die Bronze-Medaille hinter Laura Dirnecker im Stabhochsprung der W15.

Ein weiterer fleißiger Medaillensammler war Severin Anglhuber (Foto) in der M14. Im Kugelstoß freute er sich über den Vizemeistertitel mit 11,08 Metern. Er musste sich lediglich Joshua Raudies vom TSV Oberstdorf geschlagen geben, der 11,89 Meter stieß. Im Stabhochsprung steigerte er seine Bestleistung auf 2,95 Meter und wurde damit sehr guter Dritter. Lediglich im Diskuswurf, wo er sich die meisten Chancen ausrechnete, wurde er undankbarer Vierter mit 33,13 Metern. Damit lag er nur 1,30 Meter hinter dem Sieger Johannes Reiter von der LG Chiemgau Süd.

Den Vizemeistertitel holte sich Finja Ott (links) im Stabhochsprung der W14 mit neuer Bestleistung von 2,90 Metern. Leider kann sie sich über die Vizemeisterschaft nicht richtig freuen, weil sie nach dem ersten Versuch über 3,00 Meter, den Wettkampf leider verletzungsbedingt abbrechen musste. Finja knickte nach der Lattenüberquerung unglücklich mit dem Fuß auf der Matte um und wird längere Zeit ausfallen.

Gleich drei Hammerwerfer wurden bayerischer Vizemeister. Milo Seidinger holte mit 27,14 Metern die Silbermedaille in der M14. Er musste sich lediglich Simon Stiastny von SpVgg. Auerbach Streitheim geschlagen geben, der 31,05m warf. Damit liegt Milo im familieninternen Duell einen Platz vor Rocco der in der U20 Vizemeister wurde.

Die Süddeutsche Meisterin Anna Moroz (Bild unten) gewann den Bayerischen Vizemeistertitel in der W15 mit 42,72 Metern. Damit lag sie knapp drei Meter hinter Christina Auer von der LG Oberland. Bei den süddeutschen Meisterschaften war die Reihenfolge noch andersherum. Hinter Anna sicherte sich Jessica Ganterer die Bronze Medaille mit neuer persönlicher Bestleistung von 39,08 Metern.

In der W14 erkämpfte sich Leni Meinl den bayerischen Vizemeistertitel mit neuer persönlicher Bestleistung von 37.04 Metern. Ihre Vereinskameradin Veronika Ganslmaier musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Sie erzielte dabei eine neue Bestleistung von 31,06 Metern.

Knapp an den Medaillen vorbei warfen die beiden M15 Hammerwerfer Artemii Moroz und Anton Rosengart. Artemii wurde Vierter mit neuer persönlicher Bestleistung von 49,37 Metern. Damit steigerte Artemii seine Bestleistung um erstaunliche sieben Meter. Anton kam nah an seine Bestleistung heran und warf 45,98 Meter. Mit dieser Leistung reihte er sich hinter Artemii auf dem fünften Platz ein.

Etwas Pech mit der Platzierung hatte Elias Königbauer. Nachdem er im Vorlauf über 80-Meter-Hürden endlich mit 11,93 Sekunden unter 12 Sekunden blieb. Zeigte er im Endlauf noch einmal einen tollen Lauf. Dabei schrammte er jedoch mit 2/100 Sekunden an der Bronze-Medaille vorbei. Im Endlauf blieb die Zeit bei 11,95 Sekunden stehen. Im Speerwurf zeigte er eine solide Leistung mit 28,27 Metern und wurde Neunter. Der Hochsprung lief, mit 1,45 Metern, nicht ganz nach seinen Vorstellungen. Damit wurde er Elfter.

Sophia Scheidegger zeigte eine gute Leistung in ihrer Spezialdisziplin dem Diskuswurf. Ihre 25,32 Meter reichten dieses Mal für eine siebten Platz. Im 80-Meter-Hürdensprint steigerte Sophia im Vorlauf ihre Bestzeit um fast eine halbe Sekunde auf 12,84 Sekunden. Damit erreichte sie das B-Finale, in dem sie noch einmal schneller lief und nach 12,80 Sekunden die Zeit stehen blieb. Damit wurde sie Dritte in diesem Finale. Im Kugelstoß wurde sie Neunte mit 8,55 Metern und mit der 4×100-Meter-Staffel erreichte sie zusammen mit Lina Schimpflingseder, Laura Dirnecker und Mathilde Golla das B-Finale, wo sie Sechste wurden.

Lina Schimpflingseder und Eva Rapolder, die beide noch der U14 angehören, bestritten ihre ersten bayerischen Meisterschaften. Im Stabhochsprung der W14 schaffte Lina mit 2,55 Metern eine neue Bestleistung und wurde damit gute Siebte. Eva übersprang 2,20 meter und erreichte damit den zehnten Platz.

Raffael Wolf wurde im Hochsprung der M15 mit 1,56 Metern Achter.

WK