Altstadt trotz Sperrung gut erreichbar - Vier Wochen umfangreiche Bauarbeiten
Neue Trinkwasserleitungen, neue Breitbandkabel, Sanierung der Kanaleinlaufschächte und eine neue Fahrbahnoberfläche – in der Tränkgasse stehen ab kommenden Montag umfangreiche Bauarbeiten an. Hierfür muss die vergleichsweise enge Gasse zwischen dem Marienplatz und dem Max-Emanuel-Platz vom 29. Juli bis 23. August komplett gesperrt werden (wir berichteten). Verkehrstechnisch liegt die Baustelle an einer sehr ungünstigen Stelle, weil sie nur relativ weiträumig umfahren werden kann. Betroffen ist der Individualverkehr ebenso wie der Busverkehr. An den Altstadt-Bewohnern und am Einzelhandel wird die Sperrung natürlich nicht spurlos vorübergehen. Dennoch: „Alle Gassen, Straßen und Plätze auf der Halbinsel sind weiterhin erreichbar. Man muss sich halt vorher überlegen, wie man fährt“, sagt der Wirtschaftsreferent der Stadt, Christoph Klobeck, selbst Betreiber eines traditionsreichen Einzelhandelsgeschäftes in Wasserburg.
Klobeck weiter: „Was will man machen, wenn Wasserleitungen über 100 Jahre alt sind? Drin lassen und warten, bis sie kaputt gehen? Auch wenn es nervt, die Leitungen müssen irgendwann repariert werden. Und dass das dann in den Ferien gemacht wird, kommt uns auf jeden Fall entgegen.“ Außerdem gebe es rund um die Altstadt und die gesperrte Tränkgasse jede Menge Parkplätze – zum Großteil sogar die ersten Stunden kostenlos.
Betroffen von der Sperrung ist natürlich auch das größte Einzelhandelsgeschäft in Wasserburg, das Innkaufhaus. Betreiberin Sibylle Schuhmacher: „Uns trifft das schon hart. Der August ist einer unserer besten Monate, weil wir da viele Touristen als Kunden haben.“ Sie habe deshalb mit Bürgermeister Michael Kölbl ein intensives Gespräch geführt: „Der Bürgermeister hat mir versprochen, dass die Bauzeit so kurz wie möglich gehalten wird.“ Außerdem überlegt die Stadt, wie man die Autofahrer und vor allem die Touristen noch besser über die Umleitungen, die Verkehrsregelungen und die Parkmöglichkeiten während der Sperrung informieren kann. Es wird schwierig für uns, es lässt sich aber nicht ändern.“
Fotos: Die Vorbereitungen für die Baustelleneinrichtung sind bereits getroffen. Fotos: aw
Warum nicht Brücke Burg – Burg Brücke.
machen jetzt auch schon viele Autofahrer.
Schwerlastverkehr kann ja die große Umleitung fahren.
da gehört für immer eine Einbahnstraßen Regelung her – genauso in der Landwehrstraße. Für was soll der Vorschlag gut sein, damit der Stau bis rauf zum Burgauer Rewe reicht?
Vielleicht wäre es hilfreich, von der roten Brücke kommend, ausnahmsweise nach links Richtung Burg abbiegen zu dürfen?
Durch die Engstelle an der Kurve wäre das ein noch größeres Chaos, dann steht alles.
Die Verkehrsgegebenheiten in der Altstadt sind wie sie sind. Vor allem aber eines, nämlich nicht zu ändern. Alle gutgemeinten Ratschläge stoßen da zwangsläufig an ihre Grenzen. Solange jeder Meter Fußweg, ob von den Parkplätzen (Rampe), oder Parkhäusern, als Zumutung angesehen wird, kann sich daran auch nichts ändern. Bei Massenevents wie dem Weinfest oder dem Nachtflohmarkt klappt es dann komischerweise.
Ja ja, alles hinnehmen ist unsere neue Mentalität. In der Arbeit sieht es dann halt so aus, dass man täglich ein paar Stunden vor sich hin wurstelt, egal wie lang es dauert. Vorbei für Zeit für oder gegen was zu kämpfen, vorbei die Zeit, dass man was erreichen will
Man kann und darf jetzt auch Richtung Burg hochfahren wo wäre da ein Problem .
Eigentlich die perfekte Lösung.