Wand stürzte ein, Fenster zerbarsten - Akten und Büroutensilien ins Freie geschleudert
Am frühen heutigen Dienstag-Morgen wurden die Rettungskräfte in die Rosenheimer Möslstraße gerufen. Dort solle es nach mehreren Mitteilungen zu einer Explosion im Keller gekommen sein. Bei dem Anwesen handelt es sich um eine gewerblich genutzte Immobilie eines bayerischen Verbandes.
Nach derzeitigen Ermittlungen der Polizei kam es in der Hackschnitzel-Anlage der Heizung im Bereich der Förderschnecke zu einem technischen Defekt. Die Hackschnitzel fingen vermutlich vor geraumer Zeit schon – aus derzeit noch unbekanntem Grund, so die Polizei – an, zu glimmen. Rauchgas breitete sich im Keller- und Heizungsraum aus.
Durch vier bereits anwesende Mitarbeiter war gegen 7 Uhr ein seltsamer Geruch wahrgenommen worden und nur wenig später kam es zur Explosion im Keller-Heizungsraum des Gebäudes.
Durch den massiven Druck wurden die Stahltüren im Keller aufgedrückt, mehrere Fenster der Lichtschächte zerbarsten.
Über den Lichtschacht wurden mehrere im Keller gelagerten Akten und Büroutensilien ins Freie geschleudert.
Eine Wand im Keller stürzte aufgrund der hohen Druckwelle komplett ein.
Verletzt wurde durch den Vorfall zum großen Glück niemand der anwesenden Personen.
Derzeit wird der Sachschaden auf mindestens 80.000 Euro geschätzt.
Die beschädigte Wand muss bezüglich der Statik weiter geprüft werden, erste Maßnahmen zur Sicherung übernahm die alarmierte Rosenheimer Feuerwehr. Die Polizei hat nun die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.