Die Tränen liefen ihr über das Gesicht: 38-Jährige aus Tuntenhausen Doppel-Olympiasiegerin

Die Tränen liefen ihr über das Gesicht – sie atmete und atmete tief durch, als die deutsche Nationalhymne für sie erklang: Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen hat mit ihrem Pferd Dalera erneut Olympia-Gold für Deutschland in der Einzel-Dressur geholt – am heutigen Sonntag-Mittag in Paris.

La vie en rose war bei ihrer Kür im olympischen Dressur-Viereck erklungen und Harmonie in Perfektion zwischen Mensch und Tier durchbrachen in der Jury-Bewertung die 90 Prozent Schallmauer – Platz eins in überragender Art und Weise. 

Es sei das Vertrauen, das so große Vertrauen gewesen, das den Erfolg heute gebracht habe. Und sie sei überwältigt von Dalera, sagte die Reiterin im ARD-Interview mit einem Strahlen im Gesicht.

Bereits gestern stand Jessica von Bredow-Werndl auf dem Treppchen mit der Mannschaft und hatte sich ihren erneuten Traum von Gold erfüllt. Nun fährt sie wieder gleich mit zwei der am schönsten glänzenden Medaillen als überragende Reiterin der Spiele nach Hause in den Landkreis …

Schon lange hatte die 38-jährige Mutter die Olympischen Ringe in ihrem Stall auf dem Gestüt nahe des Rotter Forstes an die Wand gemalt. Als großes Ziel. Eine unglaubliche Leistung auch am heutigen Tag ließ erneut ihren Traum wahrwerden – zum nun vierten Mal Gold.

Gegenseitiges Verstehen und Eleganz in Perfektion. So als würde Dalera seiner Reiterin die Beine schenken, wie der Kommentator poetisch schwärmte. Ein hochverdienter Erfolg und ein berührender …

Die achtmalige Goldmedaillen-Gewinnerin Isabell Werth mit Wendy freute sich heute über die Silber-Medaille für Deutschland. 

Dritte wurde die Britin Charlotte Fry mit Glamourdale. 

rd

Foto: Knaur-Buchverlag