Gelungener Festsonntag zum Jubiläum der Kerschdorfer Schützengesellschaft

Das 100-jährige Bestehen ihrer Kerschdorfer Schützengesellschaft haben die Mitglieder heute zusammen mit vielen Gästen beim Festsonntag gebührend gefeiert.

Frühmorgens war Erster Schützenmeister Georg Fleidl bereits von den Griesstätter Böllerschützen standesgemäß „aufgeweckt“ worden. Und schon vor dem Kirchenzug hinauf zum stimmungsvollen Feldgottesdienst oberhalb der Festhalle in Spielberg war diese mit Vertretern der umliegenden Schützengesellschaften und Eiselfinger Ortsvereine gut gefüllt.

Pfarrer Thomas Weiß ging in seinem Festgottesdienst vor der Weihe der Fahnenbänder auf das sportliche Ziel aller Schützen ein, auf der Scheibe immer möglichst in die Mitte zu treffen. Genau diese Mitte mit festen Werten des Glaubens und Bodenständigkeit im persönlichen Wirken eines jeden Einzelnen sei gerade heutzutage besonders wichtig für das gesellschaftliche Miteinander.

Bürgermeister und Schirmherr Georg Reinthaler betonte die ganz besondere Kombination des Vereinslebens bei der Kerschdorfer Schützengesellschaft: „Sportlich-fairer Wettbewerb verbunden mit geselligem Beisammensein und der bewussten Traditionspflege zeichnen euch dabei aus.“ Junge Menschen lernten, gemeinsame Ziele zu haben und später auch einmal selbst Verantwortung in der Dorfgemeinschaft zu übernehmen.

„Die Verbundenheit der Kerschdorfer Schützengesellschaft zum Schützengau Wasserburg-Haag war schon immer sehr eng und ihr seid eines unserer besonders aktiven Mitglieder“, lobte Gauschützenmeister Helmut Schwarzenböck. Er sei überzeugt, dass dies auch in Zukunft so bleibe und angesichts der sportlichen Erfolge gebe es jederzeit eine stabile Basis für die Vereinsarbeit.

Im Anschluss machten sich weit mehr als 1.000 Teilnehmer in einem großen Festzug wieder auf den Weg zurück zum gemeinsamen Mittagessen und Feiern in der zur Verfügung gestellten und festlich geschmückten Halle der Firma Zosseder. Dort bedankte sich Erster Schützenmeister Georg Fleidl bei allen Gästen für ihr Kommen und allen Mitwirkenden für die Ermöglichung der gemeinsamen Festwoche mit der Freihamer Feuerwehr.

GR