Segeljolle kenterte gestern: Zwei Männer in Klinik - Zudem Rettung von Vater und Sohn
Am gestrigen Mittwoch-Nachmittag haben gegen 14 Uhr mehrere Wassersportler die Gefahren des schnell aufkommenden Unwetters am Chiemsee völlig unterschätzt – sie mussten durch die Wasserwacht Bernau und durch die Wasserschutzpolizei Prien aus ihrer misslichen Lage gerettet werden.
Im Bereich der Feldwieser Bucht kenterte eine Segeljolle mit einer Zwei-Mann-Besatzung und wurde nach knapp 30 Minuten durch die Wasserwacht aufgenommen. Stark unterkühlt konnten die beiden Männer an Land gebracht werden. Sie kamen ins Krankenhaus zur ärztlichen Untersuchung.
Die Wasserschutzpolizei wurde zudem zum Glück auf zwei SUP-Fahrer – ein Vater und sein minderjähriger Sohn – aufmerksam, die hilflos zwischen Herreninsel und Bernau ostwärts trieben. Sie konnten ebenfalls mit ihren Sportgeräten geborgen und glücklicherweise unverletzt zum Ausgangspunkt am Dampfersteg in Bernau zurückgebracht werden.
Foto: Polizei
Mittlerweile scheißen sich immer mehr nix mehr vor Wetterwarnungen.
Ich bin ja so gut im Segeln, spannend …
Da hilft auch nicht, wenn die entstandenen Kosten berechnet werden, hab ja die Kohle, um die Retter zu bezahlen.
(…)
War schon immer so.
Kann mich erinnern, vor 40 Jahren war mein Vater bei der Wasserwacht Breitbrunn, die mussten fast bei jedem „Sturm“ oder Gewitter Segler oder Surfer aus dem Wasser bergen. Signale wurden einfach ignoriert und die eigenen Fähigkeiten überschätzt.
Des kann euch Schlaumeier auf dem Bürostuhl nicht passieren – hm?
Beißt’s in euer Schnitzlbrot und schimpft’s auf die anderen.
@Schnitzlbrot
nein, das passiert uns nicht, mit oder ohne Bürostuhl, da wir uns an die Regeln und Warnungen halten.
Welche Regel und Warnung hätte hier geholfen? Beweg dich keine 10 Meter vom Bürostuhl weg, es könnte ja ein Gewitter kommen?
Unwetterwarnung?
@Schnitzlbrot, warum gleich so aggressiv? Ich halte mich weder für ein „Schnitzlbrot“ (🙄) noch für einen „Schlaumeier, der auf einem Bürostuhl in ein solches beißt“, denke aber auch, mit Aufmerksamkeit und Beachtung von Warnungen ließen sich solche Einsätze verhindern.
Wem es doch passiert, der tut mir leid, das ist sicher nicht angenehm. Leid tun mir aber auch die Einsatzkräfte.
Ja hast Recht, sorry… Mir ist die Hutschnur geplatzt. Wenn ich mir vorstelle, ich verbring Zeit mit meinem Sohn am Chiemsee und fahr mit dem SUP zur Herreninsel (ich hab kein SUP, aber ich kann es mir vorstellen) und dann zieht um 14.00 Uhr ein Gewitter auf, was ich nicht auf meinem Handy seh, weil es am Badeplatz ist, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass es pressiert und es vielleicht knapp wird zurückzukommen. Wenn ich dann so einen Kommentar wie vom Wiesl les, kann ich mir den eben nur mit Trägheit der Masse erklären.
@Schnitzlbrot, wie schon gesagt: Es gibt sicher auch Fälle, bei denen man sich Schuldzuweisungen sparen muss.