Bauernhausmuseum Amerang sucht dringend Objekte und Erinnerungen zur Milchwirtschaft

Das Bauernhausmuseum in Amerang interessiert sich für Geschichten und Erinnerungen von Landwirten mit Milchvieh-Betrieben und Personen aus der Milchwirtschaft. Für seine neue Dauerausstellung zur „Milchviehhaltung“ im Mittermayerhof sucht es originale Einrichtungs-Gegenstände zur Haltung von Kühen und Fotografien und Geschichten über die Arbeit im Stall und die Milchverarbeitung.

Das Interesse richtet sich dabei auf alle möglichen Aspekte der Milchwirtschaft: Von den unterschiedlichen Melkanlage-Techniken über die Arbeitskleidung und Leistungsplaketten für Zuchterfolge bis hin zu Geräten der Milchverarbeitung wie das Butterfass oder die Zentrifuge.

Sind die Holzschuhe, das Kopftuch oder die Arbeitshose für den Stall noch vorhanden? Das Museum sucht nach Gegenständen, die den Arbeitsalltag geprägt haben und unverzichtbar waren. Jeder alltägliche Gegenstand könne für das Museum von großem Interesse sein, so heißt es am heutigen Dienstag.

Genauso wichtig seien dem Museum aber auch Erinnerungen und Geschichten zur Milchwirtschaft:

Wie war der Stall aufgebaut und gab es größere Umbauten in den letzten Jahrzehnten? Wurde noch von Hand gemolken? Hatte es eine Eimermelkanlage, Rohrmelkanlage oder einen Melkstand auf dem Hof und wann wurden diese eingeführt? Wurde selbst noch Milch in größeren Mengen auf dem Hof verarbeitet? Wie lange wurde die Milch in Kannen abgeholt und ab wann kam der Milchsammelwagen? Und wie hat sich der Bestand der Milchkühe mit der Zeit verändert?

Wer zur Ausstellung beitragen möchte: Bitte eine E-Mail an

museum@bhm-amerang.de oder

sich per Telefon 08075/915090 melden.