Der Familien-Nachmittag mit erfreulich wenig verloren gegangenen Sprösslingen

  Zahlreiche Familien nutzten am gestrigen Mittwoch die Gelegenheit, um bei vergünstigten Preisen auf dem Festgelände mit ihren Kindern das Rosenheimer Herbstfest zu genießen. Dabei sind, im Vergleich zu den Vorjahren, ausgesprochen und erfreulich wenige Sprösslinge verloren gegangen. Lediglich ein „Dreikäsehoch“ war am Nachmittag kurzzeitig abgängig, konnte aber von den erleichterten Eltern schnell wieder überglücklich in Empfang genommen werden.

1,80 gegen 1,70

1,80 gegen 1,70 – nein, das ist keine Größen-Angabe, sondern diese beiden Alkoholwerte trafen am Rande des Rosenheimer Festgeländes gestern aufeinander. Nach einem kurzen, streitbasierendem Wortgefecht hatte ein 32-jähriger Traunsteiner einen 25-jährigen Mann aus Flintsbach am Kopf und Oberkörper gepackt. Der Raufhandel wurde von der Polizei beendet und die Streithähne getrennt. Der polizeiliche Befehl lautete zum Abschluss an das Duo dann klipp und klar: „Jeder geht jetzt in unterschiedliche Richtung nach Hause“.

Die Biertische abzuräumen, ist eigentlich eine Tätigkeit der eifrigen Bedienungen der Biertempel. Keine große Unterstützung war dabei ein 42-jähriger Mann aus Bad Endorf. In seinem Rausch fing er an, die Krüge von den Tischen herunterzustoßen, herumzuwerfen und die Gäste zu belästigen. Ihm wurde ein Wiesnverbot ausgesprochen und weil er dann auch noch anfing, in der Wiesnwache wild um sich zu schlagen, erfolgte die Zimmer-Buchung in einer Zelle der Polizei.

Auf die Frage: „Und wo sind Sie geboren?“ hatte er eine zweifelsfreie, endgültige und alles in allem klärende Aussage getroffen: „Ja, ähm, ist doch klar, im Krankenhaus.“