Ausstellung im Foyer des Rathauses: Für Versöhnung – gegen das Vergessen

Am Dienstag, 17. September, findet um 18.30 Uhr die Eröffnung der Ausstellung „(Nicht) gekommen, um zu bleiben“ zum Thema „Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg“ im Foyer des Rathauses der Stadt Wasserburg statt. Das Grußwort spricht Otto Zwiefelhofer, ehemaliger, langjähriger Zweiter Bürgermeister, der selbst sudetendeutsche Wurzeln hat.

Gast des Abends ist der Zeitzeuge Pater Augustin Schmied, der als 13-Jähriger die Vertreibung miterlebte und am Eröffnungsabend davon lebendig berichten wird.

Zur Ausstellung: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden drei Millionen Sudetendeutsche , sie durften 25 Kilo persönliches Gepäck mitnehmen, enteignet und ohne Rechte aus der Tschechoslowakei vertrieben. Die Ausstellung macht sich mit dem Besucher auf diesen beschwerlichen Weg von Braunau im Sudetenland nach Bayern. Weiter beschreibt sie den mühsamen Start in der „neuen Heimat“.

Mit Bild- und Textdokumenten erhält der Besucher Einblicke in die Zeit vor 1945, die anschließende Vertreibung der deutschen Bevölkerung und ihre Ankunft sowie Integration im Nachkriegs-Deutschland.

Alle Interessierten sind eingeladen.