Bittgang des Trachtenvereins „Immagrea Griesstätt" nach Berg
Es ist eine lange Tradition und ein Bekenntnis zum Glauben, zur Heimat – im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder: Der alljährliche Bittgang des Griesstätter Trachtenvereins „Immagrea“. Bei schönstem Wetter machten sich Kinder, Frauen und Männer von der Pfarrkirche in Griesstätt auf den drei Kilometer langen Weg nach Berg. Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Herbert Weingärtner. Lesung und Fürbitten wurden von Helmut Schuster vorgetragen.
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Pfarrer Weingärtner ging in seiner Predigt auf das Evangelium von der Heilung des Taubstummen ein: „Auch wir sollen uns mit dem Taubstummen identifizieren, wir sind eingeladen die Begegnung mit Jesus zu suchen und unsere eigene Taubheit von Ohr und Herzen heilen zu lassen. Jesus, der uns dazu verhelfen will, dass wir selber wieder richtig reden und gut hören können. Für unser Gebet und das gute Miteinander ist es heilsam, sich ehrlich zu fragen, auf welchem Ohr bin ich denn taub oder abgestumpft, auf welche Stimmen höre ich, höre ich nur auf die lauten, auf die Stimmen der vermeintlich Mächtigen, auf die, die sich durch ihr Lautsein durchsetzen wollen? Und überhör ich gerade leise Stimmen oder Rufe, die an mich herangetragen werden, bin ich manchmal taub für Bitt- und Hilferufe?“
Abschließend bedankte sich Pfarrer Weingärtner beim Griesstätter Trachtenverein herzlich für die Organisation und Durchführung des Bittgangs und das Gebet und er schloss die verstorbenen und auch lebenden Mitglieder mit ihren Anliegen in die heilige Messe und sein Gebet mit ein.
Feierlich umrahmt wurde der Gottesdienst von den Griesstätter Sängerinnen Johanna und Julia und von den jungen Ziach-Spielern Lorenz und Leonhard und vom Öttl Franz. Und danach traf man sich gemütlich im Freien zum Frühschoppen beim Schuster Schorsch und Andrea (Bild unten) …
Ein herzliches „Vergelts Gott“ von den Griesstätter Trachtlern auch an dieser Stelle noch einmal an die Familie Schuster für die gute Herberge und an alle Helfer.
HP
Fotos: Franziska Albersinger / Pankraz Hanslmeier
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