Weiter erhöhte Alarmbereitschaft der Einsatzkräfte im Landkreis Rosenheim
Weiter erhöhte Alarmbereitschaft im Landkreis Rosenheim: Der Dauerregen ist zurück und seit Tagen markiert der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Region um das Kreisgebiet in roter Farbe. Zwar gibt es nach wie vor nur wenig Ausuferungen wie hier im Kaltenecker Moos bei Albaching (Foto Georg Barth), eine Unwetter-Warnung läuft derzeit allerdings in Dauerschleife …
Der Regen hat auch die Einsatzkräfte im Landkreis Rosenheim am Wochenende in Atem gehalten: Zwischenzeitlich waren am Samstag rund 300 Feuerwehrkräfte gefordert, die zu insgesamt rund 100 Einsätzen ausrücken mussten. Am gestrigen Sonntag mussten noch rund 20 Einsatzstellen angefahren werden. Auch zum Start in die neue Woche sind die Einsatzkräfte in erhöhter Alarmbereitschaft, um bei steigenden Pegeln weiterhin schnell reagieren zu können.
Dazu Landrat Otto Lederer in einer heutigen Mitteilung des Landratsamtes:
„Mein ausdrücklicher Dank richtet sich an alle Einsatzkräfte für ihr umsichtiges und fachkundiges Handeln. Am Samstag war im Landratsamt Rosenheim ein Kernteam der Führungsgruppe Katastrophenschutz zusammengekommen, um die Lage im Blick zu behalten. Auch eine örtliche Einsatzleitung wurde vorbeugend eingerichtet. Zum Glück sind die Überflutungen diesmal bei weitem nicht so dramatisch gewesen wie Anfang Juni, als wir den Katastrophenfall ausrufen mussten. Dennoch befinden sich alle Einsatzkräfte sowie die Führungsgruppe Katastrophenschutz weiter in erhöhter Alarmbereitschaft und sind jederzeit unmittelbar einsatzbereit.“
Die jüngsten Überflutungen hätten einmal mehr gezeigt, dass Extremwetterlagen immer häufiger auftreten, so der Landrat. Der Landkreis Rosenheim arbeite deshalb intensiv an Maßnahmen, um sich langfristig besser auf solche Ereignisse vorzubereiten und den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Ein Beispiel dafür seien umfangreiche Beschaffungen von Gerätschaften wie etwa mobile Hochwasser-Schutzsysteme.
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