Rosi und Markus Stein dominierten ihre Spiele beim DJK-Oberndorf

Ein besonderes und teilweise überraschendes Ergebnis lieferte der Finaltag der Oberndorfer Tennismeisterschaften. Wie erwartet hatte sich Rosi Stein bei den Damen souverän durchgesetzt und wurde zum wiederholten Male Tennismeisterin.

Nicht unbedingt zu erwarten war dagegen der hart umkämpfte Finalsieg ihres Sohnes Markus gegen den Abteilungsleiter Martin Eder-März. Die beiden Finalisten waren sich schon in der Hauptrunde begegnet, hier hatte Eder-März die Nase vorne. Aber über die Trostrunde schaffte Stein es dann doch bis ins Endspiel. Hier begann Eder-März sicher und druckvoll, Stein dagegen eher nervös und gehemmt, so dass er den ersten Satz mit 3:6 abgeben musste. Im zweiten Satz aber klappte es besser, er drängte seinen Gegner immer wieder in die Defensive und gewann diesen mit 6:2. Auch den Champions-Tie-Break konnte er für sich entscheiden. Damit war ein weiterer Champions-Tie-Break notwendig, um den diesjährigen Meister im Oberndorfer Herrentennis zu ermitteln. Hier ging es mit spannenden und spektakulären Ballwechsel, mit viel Einsatz und druckvollem Spiel hin und her. Markus Stein konnte sich schließlich verdient mit 10:5 durchsetzen und sicherte sich seine zweite Meisterschaft.

Im offiziellen Teil der Veranstaltung blickte Abteilungsleiter Martin Eder-März nochmal auf eine recht erfolgreiche Tennissaison 2024 zurück. Er berichtete den gespannt lauschenden Gästen über die Platzierungen der sieben Teams des Vereins, über die Tenniskurse für über 40 Kinder und konnte nicht ohne Stolz auf die Komplettierung der Tennisterrasse verweisen.

Besonders bedankte er sich bei Manuela Oberkandler für ihren außerordentlichen Einsatz beim Grasen rund um die Tennisplätze. Mit einem Blumenstrauß und einem Augenzwinkern meinte der Martin: „Für solche Arbeiten braucht man ja eigentlich schweres Gerät und Maschinen, aber die Manuela kann das manuell-a.“

Ebenso herzlich bedankte sich Martin im Namen der gesamten Tennisabteilung für den besonderen Einsatz von Georg Gruber, Gerhard Hartinger und Josef Lipp, die sich um die Verglasung der Tennisterrasse gekümmert haben – sie wurden mit einem kleinen Geschenk belohnt. Martin meinte dazu: „Was ihr und viele andere leistet, das ist eigentlich unbezahlbar und es wird auch nicht bezahlt, aber eine kleine Anerkennung will schon sein.“

Die knapp 30 Zuschauer ließen sich Kaffee und Kuchen, Grillfleisch und Würstel, Freibier und noch manch andere Getränke bis in den Abend hinein schmecken – ein hochklassiges Finale und ein gelungener Abschluss für eine erfolgreiche Tennissaison.