Der Polizeibericht zum gestrigen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst in Wasserburg und Eiselfing

Am gestrigen Dienstag kam es in Wasserburg  und Eiselfing zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr (wir berichteten). Anlass war ein verdächtiger Gasgeruch, der gegen 18.30 Uhr durch Spaziergänger am Wuhrbach in Wasserburg mitgeteilt worden war.

Die Polizei Wasserburg stellte vor Ort besagten Geruch ebenfalls fest. Nachdem dessen Ursprung nicht lokalisiert werden konnte, wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr hinzugezogen. Der Gasgeruch war vereinzelt sowohl am Wuhrbach bis hin zur Rosenheimer Straße in Wasserburg als auch vereinzelt in Eiselfing wahrnehmbar. Nach einer dreistündigen Suche konnte die Feuerwehr die Quelle des Gasgeruchs in Eiselfing bei einer dort ansässigen Firma feststellen.

Bei dem Gas handelte es sich um Schwefelwasserstoff, der wohl durch eine Reaktion mit mehreren Stoffgemischen entstanden war. Messungen der Konzentration an mehreren Feststellungsorten des Gases ergaben jedoch, dass keinerlei Gefahr bestand.

Ein Fachberater vor Ort gab an, dass Schwefelwasserstoff bereits bei geringsten Konzentrationen in der Luft durch Geruch wahrnehmbar ist. Hohe Konzentrationen von Schwefelwasserstoff können durch Einnahme über die Atemluft gefährlich werden. Jedoch seien die gemessenen Konzentrationen außerhalb des Firmengeländes unbedenklich. Weitere Maßnahmen zum Schutz von Einwohnern waren deshalb nicht notwendig.

Insgesamt waren circa 40 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Wasserburg und Bachmehring, sechs Einsatzkräfte des Rettungsdienstes, mehrere Fachberater sowie die Polizei Wasserburg am Einsatz beteiligt. Der Einsatz dauerte bis 00.20 Uhr am Mittwoch.

Bilder: WS