Semesterauftakt der Volkshochschule Wasserburg mit hochkarätigem Vortrag

 Die „KI“ ist in aller Munde. Doch seit wann spricht man eigentlichvon „Künstlicher Intelligenz“? Was bedeutet der Begriff und wie entwickelte er sich? Künstliche Intelligenz, zu Englisch „artificial intelligence“, ist ein zusammengesetztes Wort, das der Mathematiker John McCarthy 1955 am amerikanischen Dartmouth College benutzte, als er gemeinsam mit drei anderen Wissenschaftlern ein Forschungsprojekt beantragte. Sie wollten darüber forschen, inwieweit die damals noch neuartigen  Digitalcomputer in die Lage versetzt werden konnten, bei Problemlösungen in einer Weise vorzugehen, die beim Menschen als intelligent bezeichnet würde.

In der Bundesrepublik Deutschland begann man in den 1970er-Jahren sich mit diesem Gebiet zu beschäftigen. Die Forschenden waren in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen tätig und interessierten sich für die in den USA florierende AI.

„IGGI“ untersuchte die Anfänge der KI in Deutschland. Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse dieses faszinierenden Forschungsgebiets bietet am Dienstag, den 1. Oktober, der Vortrag „Ingenieur-Geist und Geistes-Ingenieure – die Geschichte der KI in Deutschland“. Die Volkshochschule Wasserburg hat dazu den renommierten Technik-Historiker Dr. PD Rudolf Seising vom Deutschen Museum München in die Salzburger Straße 19 eingeladen. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 13 Euro (mit VHS-Vortragskarte kostenfrei).

Der Vortrag von Rudolf Seising ist zugleich Auftakt des Vortragskartenprogramms, das in diesem Semester 20 Vorträge zum Vorteilspreis von 25 Euro vereint.
Informationen und Anmeldung unter Telefon 08071/4873 und www.vhs-wasserburg.de.

Foto: Seising