Im Bauamt die Wanderausstellung „Architektouren 2024“: Für eine lebenswerte Umwelt

Dass die Architektouren-Wanderausstellung Station im Staatlichen Bauamt Rosenheim macht, hat inzwischen Tradition. Die feierliche Eröffnung wurde begleitet von einer interessanten Podiumsdiskussion zum Thema „Kunst am Bau“. 

Dazu konnte die Leiterin des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Doris Lackerbauer, vier Gäste auf dem Podium begrüßen:

Peter Brückner, Architekt und Stadtplaner, Geschäftsführer von Brückner & Brückner Architekten GmbH aus Tirschenreuth,

Dr. Christian Landspersky, Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e.V.

Sven Grossmann, Architekt und Stadtplaner, Gesellschafter und Geschäftsführer von Krug Grossmann Architekten,

sowie Sabine Straub, Künstlerin aus München.

Architekt Grossmann und die Künstlerin Sabine Straub stellten hier das Kunst-Projekt beim Neubau der Polizeiinspektion in Wasserburg vor. Mit ihrem Entwurf der dreidimensionalen Topografie der Stadt Wasserburg hatte sich Sabine Straub in einem Kunstwettbewerb des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, das das Gebäude im Auftrag des Freistaates Bayern bauen ließ, gegen viele andere Entwürfe durchgesetzt gehabt. Es zeigt die Innschleife. Das Foto unten stammt von der offiziellen Übergabe vor knapp zwei Jahren …

Das Büro Brückner & Brückner wurde für das Projekt „Chapel of Mary‘s Mantle“ für die Architektouren 2024 ausgewählt und ausgezeichnet, zuletzt erhielt das Büro den „artouro“ – den Bayerischen Tourismus-Architektur-Preis. Peter Brückner stellte es bei der Vernissage vor.

Die Wanderausstellung „Architektouren 2024“ im Gebäude des Staatlichen Bauamtes Rosenheim ist noch bis einschließlich Freitag, 11. Oktober, frei zugänglich. Öffnungszeiten sind jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 14 Uhr. Das Gebäude des Staatlichen Bauamtes Rosenheim ist barrierefrei.

„Einfach (um)bauen“ – das war das Motto, unter dem die für die Architektouren 2024 ausgewählten Projekte des Staatlichen Hochbaus, der Städtebauförderung, der Wohnraumförderung und des experimentellen Wohnungsbaus am letzten Juni-Wochenende besichtigt werden konnten. Denn das Bauen im Bestand wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen, um eine lebenswerte Umwelt zu bewahren.

Insgesamt 216 Projekte in Bayern wurden dafür von einem unabhängigen Beirat ausgewählt. Auch ein Projekt des Staatlichen Baumtes Rosenheim war dabei: Die Holzlagerhalle auf Herrenchiemsee. Ein Neubau im Bereich eines Denkmal-Ensembles, umgesetzt von   aus Prien am Chiemsee. Das Besondere daran: Eine Indach-Photovoltaik-Anlage in Ziegelfarbe.

Direkt nach dem Besichtigungs-Wochenende ging eine Auswahl der Architektouren-Projekte als Ausstellung auf Wanderschaft. Jedes Projekt ist dabei auf einer eigenen Ausstellungstafel zu sehen, mit Fotos und Hintergrundinformationen. Nach München und Nürnberg, macht die Ausstellung der Bayerischen Architektenkammer nun Station in Rosenheim im Staatlichen Bauamt, Wittelsbacherstraße 11.