Ein szenischer Dialog mit Klaviermusik im Wasserburger Gimplkeller
„Talk mit Kafka“ – ein szenischer Dialog mit Klaviermusik: Das heißt es am Samstag, 19. Oktober, im Wasserburger Gimplkeller, wenn Philosophie auf Jazz trifft. Mit Andreas Belwe und Hannah Zitzmann (Foto) sowie Megumi Onishi. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Darum geht’s:
Eine Journalistin reist 2024 in die Vergangenheit und besucht Franz Kafka während seines Aufenthaltes in einem Sanatorium. Im Interview äußert er sich in Originalzitaten zu seiner Biografie. In den Fokus rücken Kafkas Verhältnis zum Schreiben, das Ringen mit Zwängen, der Einfluss der Familie, Träume und Ängste, die übermächtigen Phantasien.
Des Weiteren spricht Kafka über die von ihm ambivalent erlebten Beziehungen, seine Lärmempfindlichkeit und sein Verhältnis zum Glauben. Dabei wird deutlich, dass Kafka auch ein lebensbejahender und religiös empfindender Mensch war, also nicht nur für Defaitismus, Hoffnungslosigkeit und Vergeblichkeit steht.
Durch die Form des Dialogs, in dem Kafka auf alle Fragen ausschließlich mit Originalzitaten aus seinen Briefen und Tagebüchern antwortet, wird er zum Leben erweckt und es entsteht ein Einblick in sein Denken und Werk.
Das Gespräch wird umrahmt mit klassischer Klaviermusik.
Der „Talk mit Kafka“ ist in erweiterter Form 2024 als Buch erschienen im Verlag Königshausen & Neumann.
Belwe und Zitzmann waren heuer bereits im April mit der „Talkshow mit Hermann Hesse“ im Gimplkeller zu erleben.
Eintritt: 18 Euro.
Reservierung: info@philosophymeetsjazz.de
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