Nach Hangrutsch in Wasserburg: Sanierungsarbeiten beginnen am kommenden Montag
Mitte Juli zog ein Unwetter mit massivem Starkregen über die Region und hinterließ zahlreiche Schäden. In der Salzburger Straße in Wasserburg kam es auf Höhe des Wuhrtals zu einem Hangrutsch, wodurch ein Teil der Fahrbahn auf einer Länge von rund 20 Meter in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die betroffene Stelle wurde von der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes Rosenheim unmittelbar danach abgesichert und eine Umfahrung mit wechselseitiger Ampelschaltung eingerichtet. Ab Montag soll jetzt die Fahrbahn saniert werden.
Um ein weiteres Abrutschen möglichst zu verhindern, wurden provisorische Maßnahmen ergriffen. Dafür wurde die straßenparallele Entwässerung an der Schadstelle vorbeigeleitet sowie ein Überströmen der Böschung durch Sandsäcke verhindert. Anschließend wurde das weitere Vorgehen beschlossen.
Die Sanierung des Straßenabschnittes erfolgt als Sofortmaßnahme. Die dafür nötigen Planungen sind inzwischen abgeschlossen und es konnte eine Baufirma gefunden und beauftragt werden, die über das nötige technische Know-how verfügt.
Die ersten Arbeiten beginnen bereits in der kommenden Woche, ab Montag, 21. Oktober. Im Zuge der Arbeiten wird ein auf Mikropfählen gegründeter Stahlbetonbalken errichtet, der in Kombination mit einer Vernetzung dauerhaft die Standsicherheit der Staatsstraße wiederherstellen wird.
Für den überwiegenden Teil der Sanierungsarbeiten ist die bestehende halbseitige Sperrung der Staatsstraße mit Ampelregelung ausreichend.
Nach Herstellung des Stahlbetonbalkens kann die Wiederherstellung der Fahrbahn erfolgen. Soweit für die Asphaltierungsarbeiten gegen Jahresende kurze Vollsperrungen erforderlich werden, werden diese frühzeitig bekanntgegeben und Umleitungen eingerichtet.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die auftretenden Behinderungen.
Hammer, so ein kleines Stück Arbeit, und es zieht sich schon seit dreiviertel Jahr….ein Ende nicht in Sicht.
Mitte Juli bis Mitte Oktober = „dreiviertel Jahr“ ? da schüttel ich den Kopf ;)
Und es setzen gleich wieder die Kommentare der Expert:innen ein, die sich nicht ansatzweise vorstellen können, welches Megaprojekt sich hinter so einem „kleinen Stück Arbeit“ verbirgt.
Wer seinen Horizont diesbezüglich erweitern will, kann ja mal nach Gars raus fahren und sich das Ergebnis des kleinen Stücks Arbeit anschauen, welches nach dem Erdrutsch an der ST2352 entstanden ist.
Ob das nun ein „Megaprojekt“ ist – oder auch nicht – sei einmal dahingestellt.
Man kann ja schon froh sein, wenn etwas passiert, und in absehbarer Zeit wieder alle fröhlich des Weges ziehen können :-)
Das es in diesem Bereich der Straße eine Schwachstelle gibt, was die Belastbarkeit betrifft war schon länger bekannt. Oberhalb der betroffenen Stelle befindet sich der Parkplatz, hier gibt es eine Gewichtsbeschränkung auf 15 Tonnen Gesamtgewicht. Wie passt das zusammen, wenige Meter Links vom Parkplatz kann man mit 40 Tonnen unterwegs sein.
Alles bis jetzt Gut gegangen, oder einfach nur Glück gehabt das hier nie etwas passiert ist.
da sind immerhin 4 Meter Abstand
In einem früheren Artikel war von einem Gutachten zu lesen, das eigens angefordert wurde.
Ich gehe einmal davon aus, dass man alle Komponenten berücksichtigt hat, und eine tragfähige Lösung (im wahrsten Sinne des Wortes) zustande kommt.