Sparkassen-Sozialstiftung schüttet heuer besonders große Summe für sozial engagierte Institutionen aus

Zahlreiche Gäste kamen gestern in den Sparkassensaal in der Rosenheimer Straße, um bei der jährlichen Ausschüttung der Sparkassen-Sozialstiftung dabei zu sein. Wie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Wasserburg, Mischa Schubert, in seiner Begrüßung deutlich machte, kann die Sozialstiftung nach dem Ende der Nullzinsphase nunmehr auch wieder größere Vergaben vornehmen.

Die Kreis- und Stadtsparkasse Wasserburg hat ihren Ausdehnungsbereich in der Stadt Wasserburg sowie im ehemaligen Landkreis Wasserburg, der durch die Gebietsreform in fünf Landkreisen aufgegangen ist, nämlich den Landkreisen Rosenheim, Mühldorf, Traunstein, Erding und Ebersberg.

Da es auch größere Zustiftungen gab, die auf bestimmte Regionen begrenzt blieben, durfte der Stiftungsrat bestimmte Gemeinden im Bereich der Sparkasse Wasserburg auch größer bedenken. Und dem Stiftungsrat ist es gelungen, die Stiftungsgelder sowohl gemäß dem zu folgenden Schlüssel, als auch dem Wunsch der Zustifter entsprechend zu verteilen.

Mischa Schubert begrüßte den Kuratoriumsvorsitzenden, den Rosenheimer Landrat Otto Lederer, seinen Stellvertreter, den Wasserburger Bürgermeister Michael Kölbl, als Vertreter des Landrates des Landkreises Erding, den ehemaligen Landtagsabgeordneten Jakob Schwimmer und als Vertreter des Landkreises Traunstein, den Bürgermeister von Schnaitsee Thomas Schmidinger.

Und dann ging es auch schon los mit der Verteilung der Spendengelder für soziale Zwecke: Der Musikverein Schnaitsee hatte eine kleine Gruppe von Musizierenden zu dieser Festveranstaltung entsandt, die die Veranstaltung musikalisch umrahmte und dies in einer sehr ansprechenden Form.

Bedacht wurden neben dem Musikverein Schnaitsee mit 40.000 Euro, der Adventgemeinde Wasserburg, die derzeit ein großes Begegnungszentrum baut,  mit 20.000 Euro, der Arbeiterwohlfahrt in Haag (12.830,12 Euro), dem BRK Kreisverband Rosenheim (11.000 Euro), der Wasserwacht Wasserburg (7.000 Euro) der Wasserburger Heilig-Geist-Spital-Stiftung (5.000 Euro) und dem Verein „Rio konkret“, der alljährlich das Wasserburger Nationenfest ausrichtet (5.000 Euro), weitere 47 Institutionen, die sich um das soziale Miteinander in der Region verdient gemacht hätten.

In ihren kurzen Ansprachen wiesen der Rosenheimer Landrat Otto Lederer und Bürgermeister Michael Kölbl darauf hin, dass die Sozialstiftung der Sparkasse Wasserburg wichtige Impulse setze, die wesentliche Pfeiler des kommunalen Zusammenlebens darstellten. Die Schere zwischen Arm und Reich dürfe nicht größer werden. Mit Hilfe der Stiftungen könnte dort eine Unterstützung geleistet werden, wo sie sehr wichtig sei.

Beide zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Projekte, wie beide Redner anmerkten.

Der Landrat des Landkreises Mühldorf ließ sich entschuldigen und in seiner Vertretung verkündeten die Vorstände der Wasserburger Sparkasse, Mischa Schubert und Andreas Bonholzer (links), dass insgesamt 3.800 Euro an 19 freiwillige Feuerwehren im Landkreis Mühldorf vergeben würden, weshalb die Feuerwehren mit recht starken Delegationen erschienen waren.

Abschließend bedankte sich der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse für die vielfältige Unterstützung der Stiftung und merkte an, dass von den 16 Millionen Euro an Stiftungsvermögen 1,5 Millionen Euro von der Sparkasse selbst kämen.

Und so hatten viele den Eindruck, dass die Sozialstiftung der Wasserburger Sparkasse das Ihrige für einen wichtigen und essentiellen Zusammenhalt in der Gesellschaft leistet.

 

Rosenheims Landrat Otto Lederer bei der Vergabe der Stiftungsgelder.

 

Wasserburgs Bürgermeister Michael Kölbl (rechts) konnte an viele Institutionen Gelder überreichen.

 

PETER RINK

 

Fotos von der Vergabe der Stiftungsgelder 2024

 

Die Vereine und Institutionen, die bei der Vergabe bedacht wurden: